Ein Satz über Kurvennetze auf geschlossenen Flächen. (Q1463343)

Verf. nennt ein auf einem ebenen oder gekrümmten Flächenstück definiertes Kurvensystem ein Kurvennetz, wenn im allgemeinen durch jeden Punkt des Flächenstückes zwei Kurven des Systems gehen. Ein Punkt heißt regulärer Netzpunkt, wenn die Umgebung dieses Punktes sich umkehrbar eindeutig und stetig auf ein Stück der \(x\), \(y\)-Ebene abbilden läßt, derart, daß den Netzkurven-Stücken Stücke der achsenparallelen Geraden der \(x\), \(y\)-Ebene entsprechen. Verf. betrachtet nunmehr die topologische Struktur von Netzen auf geschlossenen Flächen vom Geschlechte Null und beweist, gestützt auf den bekannten Heine-Borelschen Satz der Theorie der Punktmengen, durch eine sehr elementare Betrachtung den Satz: Ist auf einer geschlossenen Fläche \(F\) vom Geschlechte Null ein Kurvennetz definiert, von dem bekannt ist, daß alle Punkte von \(F\) mit Ausnahme eines einzigen Punktes \(N\) reguläre Netzpunkte sind, so sind sämtliche Kurven des Netzes geschlossene doppelpunktfreie Linien, die durch \(N\) hindurchgehen. \(N\) ist mithin ein singulärer Punkt des Netzes.