On imaginary elements in geometry. (Q1463470)

Verf. will die nach seiner Meinung unbefriedigenden Darstellungen imaginärer Gebilde nach v. Staudt und Study durch folgende zweckmäßigere ersetzen: Ein imaginärer Punkt \((x_1+ix_2, y_1+iy_2,z_1+iz_2)\) soll durch den Vektor mit dem Anfangspunkt \((x_1,y_1,z_1)\) und dem Endpunkt \((x_2, y_2, z_2)\) dargestellt werden. In der \(xy\)-Ebene entspricht dann einer Kurve ein Vektorfeld, das durch seine Stromlinien, die reellen charakteristischen Kurven, und durch die imaginären charakteristischen Kurven, d. i. der Ort der Endpunkte der Vektoren, die in ihrem Anfangspunkte die Stromlinien berühren, gekennzeichnet ist. Im Raume entspricht einer Kurve eine Kongruenz von Vektoren, deren reelle und imaginäre Endpunkte auf je einer Fläche liegen (z. B. für eine Minimalkurve auf Minimalflächen). Der Gedanke wird im einzelnen durchgeführt, und insbesondere die Abbildung einer Geraden und eines Kegelschnitts in der Ebene, die Abbildung einer Ebene, einer Geraden, einer \(F_2\) im Raume sehr ausführlich untersucht.