Newtonsches Gesetz und Metrik. (Q1463670)

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Newtonsches Gesetz und Metrik.
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    Newtonsches Gesetz und Metrik. (English)
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    1922
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    Der Verf. zeigt, daß die Mechanik nicht die Metrik festlegen kann. Der Kraftfluß durch eine geschlossene Fläche wird durch den Satz von Gauß in ein dreifaches Integral über das Innere der Fläche verwandelt. Durch Grenzübergang läßt sich dieser Erhaltungssatz schreiben \(\dfrac{\partial F_{23}}{\partial x_1} + \dfrac{\partial F_{31}}{\partial x_2} + \dfrac{\partial F_{12}}{\partial x_3} = \mu_{123}\) (Divergenz!). Für die Festlegung der Koordinaten ist keine Metrik notwendig. (\(F_{ik}\) kovarianter Vektor des Kraftflusses.) Mittels der dualen Ergänzung kann man von hier zum kontravarianten Vektor \(\overset{*} {F^i}\) übergehen, wobei ein Proportionalitätsfaktor \(\varepsilon_{123}\) unbestimmt bleibt. Von dem nicht meßbaren Kraftfluß geht man zur Kraft über, die in der Mechanik mittels der Arbeit gemessen wird: \(dA = p_1\,dx_1 + p_2\,dx_2 + p_3\,dx_3\). Die Kraft \(p\) wird durch einen kovarianten Vektor erster Stufe bestimmt. Um vom kontravarianten Kraftfluß \(\overset{*}{F}\) zur kovarianten Kraft \(p\) überzugehen, benutzt man eine Polarität, die durch irgendeinen Kegel (bzw. dessen Schnitt mit einer Ebene), dessen Spitze im betrachteten Raumpunkt liegt, vermittelt wird. Indem man von den Strahlen (Punkten der Ebene) zu den Ebenen übergeht (Punktkoordinaten \(\to\) Linienkoordinaten), gelangt man von kontravarianten zu kovarianten Komponenten des Kraftvektors. Ist der Kegel durch \(\sum a_{ik} \xi_i \xi_k\) festgelegt, so wird die Kraft durch \(p_i = \sum\limits_{k=1}^3 a_{ik} \overset{*}{F}^k\) definiert. Fordert man noch, daß \(\iiint \varepsilon_{123}\, dx_1\,dx_2\,dx_3\) das Volumen liefern soll, so ist die Metrik festgelegt, und man gelangt leicht zu der Laplaceschen Gleichung. Da die Wahl des Kegels willkürlich war, legt die Mechanik die Metrik \textit{nicht} fest.
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