A generalisation of Weyl's theory of the electromagnetic and gravitational fields. (Q1463695)

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A generalisation of Weyl's theory of the electromagnetic and gravitational fields.
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    A generalisation of Weyl's theory of the electromagnetic and gravitational fields. (English)
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    1921
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    Der Verf. geht von der bekannten Formel für die Parallelverschiebung eines Vektors \(A^\alpha\) um ein Stück \(dx^\sigma\) aus, wenn im Raum nur ein durch die Größen \(\varGamma_{\nu\alpha}^\mu\) gegebener (im Sinne von Weyl) affiner Zusammenhang vorgeschrieben ist. Es ist danach \(dA^\mu = - \varGamma_{\nu\alpha}^\mu A^\alpha dx^\nu\), wobei nur \(\varGamma_{\nu\alpha}^\mu = \varGamma_{\alpha\nu}^\mu\). Bei Herumführung um ein Flächenelement mit den Komponenten \(dS^{\nu\sigma}\) ändert sich \(A^\mu\) um \([A^\mu] =\frac12\overset {*} B{}_{\varrho\nu\sigma}^\mu A^\varrho dS^{\nu\sigma}\), wobei sich für den Tensor \(\overset {*} B{}_{\varrho\nu\sigma}^\mu\) die Formel \[ \overset {*} B{}_{\varrho\nu\sigma}^\mu =-\frac\partial{\partial x_\sigma} \varGamma_{\nu\varrho}^\mu+ \frac{\partial}{\partial x_\nu} \varGamma_{\sigma\varrho}^\mu +\varGamma_{\nu\alpha}^\mu \varGamma_{\sigma\varrho}^\alpha -\varGamma_{\sigma\alpha}^\mu \varGamma_{\nu\varrho}^\alpha \] ergibt; seine Verjüngung sei \(\overset {*} G{}_{\varrho\nu} = \overset {*} B{}_{\varrho\nu\sigma}^\sigma\). Diese Tensoren sind von jeder Längeneichung unabhängig. Während nun aber der Verf. die Längenübertragung eines Vektors mit den Komponenten \(A^\alpha\) durch Einführung einer Linearform \(\varPhi_\nu dx_\nu\) als \(dl^2 = l^2\varPhi_\sigma dx_\sigma = g_{\mu\nu} A^\mu A^\nu \varPhi_\sigma dx_\sigma\) definiert, schließt er aus der Parallelverschiebungsformel des affinen Zusammenhanges, daß \(dl^2= 2K_{\mu\nu,\sigma} A^\mu A^\nu dx_\sigma\) sein muß, wobei \(2K_{\mu\nu,\sigma} = \dfrac{\partial g_{\mu\nu}}{\partial x_\sigma}- \varGamma_{\sigma\mu,\nu} -\varGamma_{\sigma\nu,\mu}\). (Darin ist die Weylsche Formel für \(2K_{\mu\nu,\sigma} = g_{\mu\nu}\varPhi_\sigma\) enthalten.) Es lassen sich dann die \(\varGamma_{\sigma\mu,\nu}\) durch die \(K_{\mu\nu,\sigma}\) und \(g_{\mu\nu}\) ausdrücken, und man erhält mit der Bezeichnung \(S_{\mu\nu,\sigma} = K_{\mu\nu,\sigma} - K_{\mu\sigma,\nu} K_{\nu\sigma,\mu}\) die Formel \(\varGamma_{\mu\nu}^\tau = \left\{\mu_\tau^\nu\right\} + S_{\mu\nu}^\tau\), wo das erste Glied das bekannte Christoffelsche ist. Dann läßt sich \(\overset {*} G{}_{\mu\nu}\) folgendermaßen schreiben: \[ \overset {*} G{}_{\mu\nu}=G_{\mu\nu} +2\varkappa_{\mu\nu} -\left(S_{\mu\nu}^\sigma\right)_\sigma +S_{\alpha\mu}^\beta S_{\beta\mu}^\alpha -2\varkappa_\alpha S_{\mu\nu}^\alpha, \] wobei \[ 2\varkappa_\mu =S_{\sigma\mu}^\sigma,\quad \varkappa_{\mu\nu} = \left(S_{\mu\sigma}^\sigma\right)_\nu. \] Hierin ist \(G_{\mu\nu}\) die bekannte linke Seite der Einsteinschen Feldgleichungen. Der Grundgedanke des Verf. ist nun, daß die Komponenten des elektromagnetischen Feldes nicht wie bei Weyl erst als Rotor von \(\varPhi_\nu\) zu den \(g_{\mu\nu}\) hinzukommen, sondern daß Komponenten des Gravitationsfeldes als symmetrischer und des elektromagnetischen Feldes als antisymmetrischer Teil \((K_{\mu\nu})\) schon beide in \(\overset {*} G{}_{\mu\nu}\) stecken.
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