Über eine Klasse von Flächen, die ein Gegenstück zu den von Demoulin und Tzitzéica betrachteten \(R\)-Flächen bilden. (Q1464461)

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Über eine Klasse von Flächen, die ein Gegenstück zu den von Demoulin und Tzitzéica betrachteten \(R\)-Flächen bilden.
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    Über eine Klasse von Flächen, die ein Gegenstück zu den von Demoulin und Tzitzéica betrachteten \(R\)-Flächen bilden. (English)
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    1921
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    Die sogen. \(R\)-Flächen mit einem konjugierten System, dessen Tangenten zwei \(W\)-Kongruenzen bilden (mehrere Mittelungen darüber von Demoulin und Tzitzéica, C. R. 153 u. 154), werden bei Beziehung auf die Parameter \(\alpha\), \(\beta\) der Asymptotenlinien durch das Bestehen der Relation \(\dfrac {\partial}{\partial \beta} \left\{{11}\atop 2\right\}= \dfrac {\partial}{\partial \alpha} \left\{{22}\atop 1\right\}\) charakterisiert. Sie gestatten die Aufstellung einer durch Mannigfaltigkeit der geometrischen Zusammenhänge und durch interessante Spezialfälle (Biegungsflächen der Flächen zweiten Grades) ausgezeichneten Transformationstheorie, deren wesentliches Element die \(W\)-Kongruenzen darstellen, deren Brennflächenmäntel von der gegebenen und der transformierten \(R\)-Fläche gebildet werden. Die hierauf bezüglichen Entwicklungen findet man in einer Arbeit des Verf. (Jonas, Deutsche Math.-Ver. 29, 40, 1920), in der zunächst die von Guichard im Anschluß an das Moutardsche Theorem gegebene Konstruktion der \(W\)-Kongruenzen zu einem gegebenen Brennflächenmantel einer für verschiedene Anwendungen recht vorteilhaften Neugestaltung unterzogen wird. Man kann nun aber auch die durch die umgekehrte Beziehung \(\dfrac {\partial}{\partial \alpha} \left\{{11}\atop 2\right\} =\dfrac {\partial}{\partial \beta} \left\{{22}\atop 1\right\}\) gekennzeichneten Flächen, die vom Verf. als Flächen \(P\) eingeführt werden, zum Gegenstand einer Transformationstheorie machen, die viele Analogien mit der Theorie der \(R\)-Flächen auf weist. Die \(P\)-Flächen hängen übrigens mit den Paaren isometrischer Flächen zusammen, für welche die zu dem gemeinsamen konjugierten System gehörige Laplacesche Differentialgleichung gleiche Invarianten besitzt. Verwiesen sei auf die vorst. besprochene Abhandlung des Verf., die ein weiteres Anwendungsgebiet für die erwähnten Ausführungen zur allgemeinen Theorie der \(W\)-Kongruenzen betrifft.
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