Über affine Geometrie. XXXIII: Affinminimalflächen. (Q1464468)

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Über affine Geometrie. XXXIII: Affinminimalflächen.
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    Über affine Geometrie. XXXIII: Affinminimalflächen. (English)
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    1922
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    \textit{Affinminimalflächen} heißen die Extremalen des einfachsten gegenüber den inhaltstreuen Affinitäten des Raumes invarianten Variationsproblems mit einem Doppelintegral: \[ \text{Affinoberfläche}\equiv \iint\left\{\left(\frac {\partial ^2 z}{\partial x\partial y}\right)^2-\frac {\partial ^2 z}{\partial x^2}\frac {\partial ^2 z}{\partial y^2} \right\}^{\frac 14}\,dx\,dy \to \;\text{Extrem.} \] In der vorliegenden Abhandlung verfolgt der Verf. namentlich die vielfachen Analogien dieser schon wiederholt untersuchten Flächenklasse mit den gewöhnlichen Minimalflächen. Er findet zunächst als Gegenstück einer Gaußschen Formel eine einfache Formel für die erste Variation der Affinoberfläche, als Gegenstück einer Formel von H. A. Schwarz die Darstellung der Affinoberfläche eines Stückes einer Affinminimalfläche durch ein Randintegral. Es folgt eine affingeometrische Ableitung der sog. Lelieuvreschen Formeln, die unmittelbar zu einer von Darboux herrührenden Integraldarstellung der Affinminimalflächen führen. Aus den Lelieuvreschen Formeln und der schon vorher abgeleiteten kennzeichnenden Eigenschaft der Affinminimalflächen, daß auf ihnen das Integral aus dem äußeren Produkt \(\xi \times \mathfrak y\)) (\(\xi\) Affinnormalvektor, \(\mathfrak y\) Vektor des Flächenpunktes) vom Wege unabhängig ist, wird weiter das Gegenstück zu einem Formelsystem von H. A. Schwarz für Minimalflächen erhalten, und mittels desselben schließlich die dem Problem von Björling entsprechende Randwertaufgabe für Affinminimalflächen gelöst.
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