Nachtrag zur Arbeit über die verschiedenen Arten der Übertragung, Math. Z. 13 (1922), S.~56-81. (Q1464648)

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Nachtrag zur Arbeit über die verschiedenen Arten der Übertragung, Math. Z. 13 (1922), S.~56-81.
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    Nachtrag zur Arbeit über die verschiedenen Arten der Übertragung, Math. Z. 13 (1922), S.~56-81. (English)
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    1922
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    Durch die Untersuchungen von Hessenberg, Weyl und König ist klar geworden, daß die Maßbestimmung in einer \(n\)-dimensionalen Mannigfaltigkeit, die der gewöhnlichen Differentialgeometrie zugrunde gelegt wird, zwei wesentlich verschiedene Elemente enthält. Erstens gibt es die \textit{Maßbestimmung} im engeren Sinne, welche mit Hilfe eines Fundamentaltensors die Länge des Linienelementes festlegt, zweitens die \textit{Übertragung}, d. i. die Vorschrift, durch welche eine bei Koordinatentransformationen invariante Differentiation, die \textit{kovariante Differentiation}, festgelegt wird. In den Arbeiten der genannten Autoren hat sich nach und nach gezeigt, daß diese Übertragung, die in einer Riemannschen Geometrie ebenfalls durch den Fundamentaltensor bestimmt ist, auch in viel freierer Weise und sogar ganz unabhängig von einem Fundamentaltensor definiert werden kann. Die allgemeinste ``lineare'' Übertragung war aber noch nicht definiert, und es fehlte demzufolge eine vollständige Einteilung der verschiedenen möglichen Fälle. Dann war bisher nur die Weylsche Übertragung in invarianter Weise, nämlich durch ein Vektorfeld und ein Tensorfeld zweiten Grades, festgelegt, während für die schon bekannten allgemeinen Übertragungen eine solche, das Wesentliche scharf hervorhebende, Festlegung fehlte. Schließlich waren die Krümmungsgrößen (Verallgemeinerungen des Riemann-Christoffelschen Vierindexsymbols) noch nicht in ihrer vollen Allgemeinheit und in ihrem gegenseitigen Zusammenhang untersucht. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die allgemeinste lineare Übertragung in invarianter Weise festgelegt durch drei Felder dritten Grades in bezug auf ein beliebig vorgegebenes Tensorfeld zweiten Grades. Spezialfälle entstehen, wenn eins dieser Felder dritten Grades sich auf ein Vektorfeld reduzieren läßt oder verschwindet. Es ergibt sich daraus eine Klassifizierung, die siebenundzwanzig Unterfälle unterscheidet. Im allgemeinen gibt es zwei Krümmungsgrößen, die sich invariant in den zugrunde liegenden Feldern ausdrücken lassen. Die Arbeit schließt mit einigen Bemerkungen über eine eventuelle Bedeutung für die Physik. (VII.)
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