Hydrodynamische Analogie des Walzens. (Q1464964)

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English
Hydrodynamische Analogie des Walzens.
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    Hydrodynamische Analogie des Walzens. (English)
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    1919
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    Das Ziel des Aufsatzes ist, die analytisch einfachste Bewegung einer zähen Flüssigkeit zu finden, die einigen der Bedingungen genügt, welche beim Walzen des Metalls zwischen zwei Walzrollen gleichen Durchmessers mit parallelen Achsen stattfinden. Die Dehnung des Metalls und sein Gleiten auf den Walzenrollen sind nicht berücksichtigt. Die Bedingungen an den Grenzen sind folgende: dort, wo der Metallstreifen aus den Walzrollen herauskommt, soll die normale Spannung dem atmosphärischen Druck gleich sein; dort aber, wo der Streifen in die Walzrollen eintritt, in dem Punkt der Mittellinie, wo das Fließen des Metalls beginnt, ist die normale Spannung gleich derjenigen Zugspannung, bei welcher das Metall bei gegebener Temperatur zu fließen beginnt. Um die entsprechende ebene Bewegung der Flüssigkeit zu finden, werden die bipolaren Koordinaten \(\xi\) und \(\eta\) von Thomson und Neumann angewendet. Die Gleichung, der die Strömungsfunktion \(V\) genügt, wenn man die Trägheitskräfte und das Gewicht vernachlässigt, hat die Form: \(\varDelta[(\cos \text{h}\xi - \cos \eta)^2\varDelta V]=0\), wo \(\varDelta\) das Laplacesche Symbol bezeichnet. Die Lösung dieser Gleichung wird in der Form \[ V = \frac1{\cos \text{h}\xi-\cos\eta} [A\sin \text{h}\xi+ B\xi\cos \text{h}\xi+(C\xi+D\sin \text{h}\xi \cos \text{h}\xi)\cos \eta]+E\eta \] angesetzt. Der vorliegende erste Teil der Abhandlung enthält nur die Bestimmung der Konstanten \(A\), \(B\), \(C\), \(D\), \(E\) aus den gegebenen Bedingungen.
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