Sur une classe de systèmes différentiels abéliens déduits de la théorie des équations linéaires. (Q1465990)

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Sur une classe de systèmes différentiels abéliens déduits de la théorie des équations linéaires.
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    Sur une classe de systèmes différentiels abéliens déduits de la théorie des équations linéaires. (English)
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    1919
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    Die Integrale des linearen Differentialsystems \[ \frac{dy_k}{dx} =\sum_{h =1}^m y_h\sum_{i =1}^{n +2} \frac{A_{hk}^i}{x-t_i}\;(k =1,\dots, m) \] erleiden bei Umlaufung der singulären Punkte \(t_i\) lineare Substitutionen. Als notwendige und hinreichende Bedingungen dafür, daß\ die Koeffizienten dieser Substitutionen unabhängig von den \(t_i\) sind, hat Schlesinger das Bestehen der Differentialgleichungen \[ (\text{A})\quad \begin{cases} \frac {\partial A_{hk}^j}{\partial t_i} =\sum_{l=1}^m \frac{A_{hl}^iA_{lk}^j -A_{hl}^jA_{lk}^i}{t_j-t_i}\;\left(\begin{matrix} h,k =1,\dots, m\\ i\neq j\end{matrix} \right),\\ \sum_{j =1}^{n+2} \frac {\partial A_{hk}^j}{\partial t_i} =0\;(h,k =1,\dots, m) \end{cases} \] nachgewiesen (vgl. z. B. J. für Math. 141, 106). Verf. beweist das auf neue Art, wobei er auch den von Schlesinger ausgeschlossenen Fall berücksichtigt, daß\ die charakteristischen Gleichungen der Matrizen mehrfache Wurzeln haben. Aus dem Differentialsystem (A) entsteht durch die Substitution \[ t_i \left| \alpha_i +\varepsilon t_i,\;A_{hk}^i\right| \varepsilon^{-1} A_{hk}^i \] und Grenzübergang \(\varepsilon \to 0\) das neue System: \[ (\text{B})\quad \begin{cases} \frac {\partial A_{hk}^j}{\partial t_i} =\sum_{l=1}^m \frac{A_{hl}^iA_{lk}^j -A_{hl}^jA_{lk}^i}{\alpha_j-\alpha_i}\;\left(\begin{matrix} h,k =1,\ldots, m\\ i\neq j\end{matrix} \right)\\ \sum_{j =1}^{n +2} \frac {\partial A_{hk}^j}{\partial t_i} =0\;(h,k =1,\ldots, m). \end{cases} \] Über die Integrale des Systems (B) wird folgender Satz bewiesen: Sei \(f (x; y)\) ein Polynom der Form \[ f(x, y) = y^m + \sum_{i=1}^m y^{m-1}P_{in +i} (x), \] wobei die \(P_{in +i}(x)\) Polynome von \(x\) sind, deren Grad der Index angibt. Wenn die Koeffizienten der \(P_{in +i}(x)\) willkürlich sind, so hat die zu der algebraischen Gleichung \(f (x, y) = 0\) gehörige Riemannsche Fläche, wie leicht zu sehen, das Geschlecht \[ p= \frac {m(m-1)}{2} (n+1)-m+1. \] Alsdann lassen sich die Integrale des Systems (B) durch die Abelschen Funktionen dieser Riemannschen Fläche ausdrücken, wobei \(p - n\) Argumente konstant und die übrigen lineare Funktionen der \(t_i\) sind. Um zu diesem Satz zu gelangen, erweist sich die Lösung der folgenden rein algebraischen Aufgabe als notwendig, die auch an sich Interesse verdient: Man soll das Polynom \(f (x, y)\) auf alle möglichen Arten in die Form einer Determinante \[ \left|\begin{matrix} b_{11}(x) +y& b_{12}(x)& \dots & b_{1m}(x)\\ \ldots\\ b_{m1}(x)& b_{m2}(x)& \dots & b_{mm}(x) +y \end{matrix} \right| \] setzen, wo die \(b_{hk}(x)\) Polynome vom Grad \(n +1\) (höchstens) sind. In einem Schlußkapitel behandelt der Verf. Spezialfälle; dabei stößt er insbesondere auf das System von \(2m-2\) Differentialgleichungen: \[ \begin{matrix} \frac{d^2 \zeta_j}{d\tau^2}&=\zeta_i\left(2\sum_{j =2}^m \zeta_j \eta_j +a_i\right)\;&(i =2,3,\dots,m),\\ \frac{d^2 \eta_i}{d\tau^2}&=\eta_i\left(2\sum_{j =2}^m \zeta_j \eta_j +a_i\right)\;&(i =2,3,\dots,m),\end{matrix} \] dessen Integration auf hyperelliptische Funktionen von \(m -1\) Argumenten führt, wovon \(m - 2\) konstant sind. (IV 6 E.)
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