On the law of errors in the space of \(p\) dimensions. (Q1466195)

Man betrachte eine große Zahl \(n\) Beobachtungen der \(p\) Koordinaten eines Punktes in einem Raum von \(p\) Dimensionen. Sowohl \(n\) wie die Fehler sollen stetige Variable sein. Mit Hilfe des Multiplikationstheorems bekommt man für die Wahrscheinlichkeit einer Fehlerkombination \(x_1, x_2, \dots, x_p\) bei \(n\) Versuchen einen Ausdruck von der Form eines \(p\)-fachen Integrals. Unter dem Integral kommt dieselbe Funktion bei \(n-dn\) Versuchen vor. Eine Taylorentwicklung führt mit Berücksichtigung einer aus der Natur der gesuchten Wahrscheinlichteit erwachsenden Nebenbedingung und der Einführung einiger Größen, die einfache Funktionen von Mittelwerten und mittleren Fehler darstellen, zu einer Differentialgleichung mit konstanten Koeffizienten. Ihre Integration führt für das gesuchte Fehlergesetz auf eine Exponentialfunktion, in deren Exponent eine quadratische Funktion der beobachteten Fehler steht. Außerdem tritt noch eine Determinante auf, in der die mittleren Fehler und Mittelwerte auf treten. Spezialfälle für \(p = 1\) bzw. 2 sind die Gaußsche bzw. Bravaissche Verteilung.