Über stetige Kurven, Jordansche Kurvenbögen und geschlossene Jordansche Kurven. (Q1466295)

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Über stetige Kurven, Jordansche Kurvenbögen und geschlossene Jordansche Kurven.
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    Über stetige Kurven, Jordansche Kurvenbögen und geschlossene Jordansche Kurven. (English)
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    1919
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    Verf. beweist hier den folgenden, sehr interessanten Satz, der übrigens unabhängig auch von R. L. Moore (American M. S. Ball. 23, 233; F. d. M. 46, 829 (JFM 46.0829.*), 1916) und St. Mazurkiewicz (vgl. das nachstehende Referat) erhalten worden ist: Irgend zwei Punkte einer jeden stetigen Kurve \(C\) lassen sich durch einen in \(C\) enthaltenen Jordanschen Kurvenbogen verbinden. (Es sei bemerkt, daß\ die Umkehrung dieses Satzes nicht gilt, wie aus einfachen Beispielen ersichtlich ist; d. h.: Auch wenn irgend zwei Punkte eines beschränkten Kontinuums \(C\) durch einen in \(C\) enthaltenen Jordanschen Kurvenbogen verbunden werden können, braucht \(C\) keine stetige Kurve zu sein. Daraus folgert der Verf. noch eine Charakterisierung der Jordanschen Kurvenbögen \(J\) mittels einer Irreduzibilitätseigenschaft: \(J\) sind diejenigen kompakten, abgeschlossenen Mengen \(M,\) die \((\alpha)\) ``zusammenhängend'' (im Hausdorffschen Sinn) und ``zusammenhängend im kleinen'' sind, \((\beta)\) zwei verschiedene Punkte \(a, b\) enthalten, derart, daß\ es keine echte, \(a\) und \(b\) enthaltende Teilmenge von \(M\) gibt, die ``zusammenhängend'' und ``zusammenhängend im kleinen'' ist. -- Es sei gestattet, darauf hinzuweisen, daß\ man sowohl in \((\alpha)\) wie in \((\beta)\) die Forderung ``zusammenhängend im kleinen'' unterdrücken kann, und daß\ man dann auf eine Bedingung kommt, die bereits früher von N. J. Lennes (American J. 33, 308; F. d. M. 42, 399 (JFM 42.0399.*), 1911; auch American M. S. Bull. 12, 284, 1905-1906; 17, 825, 1911) gegeben worden ist. Schließlich gibt Tietze eine noch einfachere Kennzeichnung der \textit{geschlossenen Jordan}schen Kurven \(J^*;\) auch hierbei kann der Zusatz ``zusammenhängend im kleinen'' weggelassen werden und man erhält dann im wesentlichen eine zuerst von Janiszewski (Thèse = J. de l'Éc. Pol. (2) 16,137; F. d. M. 43, 567 (JFM 43.0567.*), 1912) angegebene Charakterisierung der \(J^*.\) (III.)
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