Transformation polaire interaxiale. (Q1466486)

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English
Transformation polaire interaxiale.
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    Statements

    Transformation polaire interaxiale. (English)
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    1920
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    Zwei parallele feste Achsen \(\Delta_1\) und \(\Delta_2\) der Ebene werden von einer beliebigen Geraden in den Punkten \(A_1\) und \(A_2\) geschnitten. Dreht man nun die Strecke \(A_1A_2\) um \(A_1\) durch einen rechten Winkel, so geht \(A_2\) in einen Punkt \(P\) über, der als Achsenpol (pôle interaxial) bezeichnet wird. Geht die Drehung in positivem Sinne vor sich, heißt der Pol direkt, sonst rückläufig (rétrograde). Umgekehrt ist \(A_1A_2\) die Achsenpolare zu \(P\) bezüglich der beiden Achsen. Die Konstruktion ergibt eine dualistische Transformation auf Grund der Tatsache, daß, wenn die direkte Polare einen Punkt \(P'\) enthält, die rückläufige Polare von \(P'\) durch den Punkt \(P\) geht. Analytisch ergibt sich, daß\ die kartesischen Koordinaten des Pols bis auf den numerischen Faktor \(\sqrt 2\) mit den von d'Ocagne seit 1884 benutzten Parallel-Linienkoordinaten seiner Polaren übereinstimmen. Das Verfahren wird an zahlreichen Beispielen erläutert.
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