Over \(n\)-voudig orthogonale stelsels van \(n-1\)-dimensionale uitgebreidheden in een algemeene uitgebreidheid von \(n\) afmetingen. (Über \(n\)-fache Orthogonalsysteme \((n-1)\)- dimensionaler Mannigfaltigkeiten in einer allgemeinen Mannigfaltigkeit von \(n\) Dimensionen.) I, II. (Q1466848)

In der Einleitung werden die notwendigen und hinreichenden Bedingungen entwickelt dafür, daß\ ein einfaches \(p\)- Vektorfeld in einer \(V_n (n\)-dimensionale Mannigfaltigkeit mit konstanter Maßbestimmung) \(V_p\)-bildend ist. Mit Hilfe der von Ricci eingeführten, zu einer bestimmten Kongruenz gehörigen kanonischen Kongruenzen wird zunächst die Frage erörtert, wann durch eine gegebene Kongruenz \(n-1\) gegenseitig senkrechte Systeme von \(V_{n-1}\) gelegt werden können. Ist die gegebene Kongruenz \(V_{n-1}\)-normal, so ergibt sich daraus die Antwort auf die Frage, wann ein System von \(\infty^1 V_{n-1}\) zu einem \(n\)-fachen Orthogonalsystem gehört. In diesem ersten Teile ist nur der Fall berücksichtigt, wo die Hauptrichtungen des zur Kongruenz gehörigen Tensors alle eindeutig bestimmt sind. Es gilt dann der Satz: Damit ein System von \(\infty^1 V_{n-1}\) zu einem \(n\)-fachen Orthogonalsystent gehört, ist notwendig und hinreichend, daß\ das geodätische Differential des erwähnten Tensors in jeder Richtung senkrecht zu \(m\) der Hauptrichtungen der durch diese \(m\) Richtungen bestimmten \(R_m (R_m =\) euklidische Mannifaltigkeit) eine Komponente besitzt mit Hauptrichtungen, die mit den Hauptrichtungen des Tensors zusammenfallen. Es ergibt sich daraus die Erweiterung des von Lévy für \(V_2\) in \(R_3\) ausgesprochenen Satzes über die Lage der Nabelpunkte. In dem zweiten Teile wird zunächst der Satz von Dupin (Schneidung in Krümmungslinien) auf \(V_n\) erweitert und eine Umkehrung dieses Satzes bewiesen. Sodann werden verschiedene Formen der Bedingung, die aus der Literatur bekannt sind, behandelt und so nötig und möglich für \(V_n\) erweitert. kommen die Bedingungen von Lilienthal, Ricci, Lévy, Cayley, Darboux und Weingarten zur Sprache. Darauf werden die Bedingungen für den Fall aufgestellt, daß\ die Hauptrichtungen des Tensors nicht eindeutig bestimmt sind, erst für eine beliebige, dann für eine \(V_{n-1}\)-normale Kongruenz. Schließlich wird die Frage beantwortet, wann in einer \(V_n\) überhaupt \(n\)-fache Orthogonalsysteme möglich sind. Dazu ist notwendig, daß\ der Riemann-Christoffelsche Affinor sich als ein doppelt-vektorisches Produkt des Fundamentaltensors mit einem anderen Tensor schreiben läßt. (Vgl. Schouten, Über die konforme Abbildung \(n\)- dimensionaler Mannigfaltigkeiten usw., Math. Zeitschr. 11, 83, 1921.) (V 6 A, VII.)