Über die statischen kugelsymmetrischen Lösungen von Einsteins ``kosmologischen'' Gravitationsgleichungen. (Q1467144)

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Über die statischen kugelsymmetrischen Lösungen von Einsteins ``kosmologischen'' Gravitationsgleichungen.
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    Über die statischen kugelsymmetrischen Lösungen von Einsteins ``kosmologischen'' Gravitationsgleichungen. (English)
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    1919
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    Wenn man von den Gleichungen ausgeht, die Einstein (Berl. Ber. 1917) aus kosmologischen Gründen an Stelle seiner ursprünglichen Feldgleichungen setzte, indem er diese um das \(\lambda\)-Glied erweitert, so kann es, wie der Verf. zeigt, keine kugelsymmetrischen Lösungen geben, die einem massenleeren Raum entsprechen. Der Verf. untersucht die einfachsten Massenverteilungen, die solche Lösungen gestatten, und zwar nimmt er die Massen als kontinuierlich den Raum erfüllende Flüssigkeit an. Der erfüllte Raum ist die Zone zwischen zwei dreidimensionalen Breitekugeln, die zur Äquatorkugel einer vierdimensionalen Sphäre symmetrisch liegen. Der Verf. berechnet die Druckverteilung in der Flüssigkeit und ihre Masse als Funktion der Einsteinschen Konstanten \(\lambda\) des kosmologischen Gliedes. Er bespricht ferner die beiden Möglichkeiten, die von der Analysis situs für den Zusammenhang der so beschaffenen Welt im Unendlichen zugelassen werden. Entweder läßt sich die Welt umkehrbar eindeutig auf ein Sphäroid abbilden, d. i. eine Rotationsfläche von den Zusammenhangsverhältnissen der dreidimensionalen Kugel im vierdimensionalen Raum, die sich von der Kugel nur durch eine Abänderung einer Zone um den Äquator unterscheidet, oder je zwei diametral gegenüberliegende Punkte des Sphäroids entsprechen demselben Punkt des Weltraums. Im ersteren Falle werden zwei massenleere Gebiete durch ein Flüssigkeitsgebiet getrennt, im letzteren Fall gibt es nur eine massenleere Hohlkugel, und beim Fortschreiten längs des Radius zur begrenzenden Flüssigkeitsmenge und durch sie hindurch gelangt man, ohne die Flüssigkeit zu verlassen, zum diametral gegenüberliegenden Punkte der Hohlkugel.
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