Note on Messrs Shah and Wilson's paper entitled: ``On an empirical formula, etc.'' (Q1467476)

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Note on Messrs Shah and Wilson's paper entitled: ``On an empirical formula, etc.''
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    Note on Messrs Shah and Wilson's paper entitled: ``On an empirical formula, etc.'' (English)
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    1919
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    Es sei \(\nu (n)\) die Anzahl der Zerfällungen einer geraden Zahl \(n\) in die Summe von zwei Primzahlen. Hardy und Littlewood haben folgende Vermutung ausgesprochen (vgl. unten): Es ist \[ (*)\quad \nu (n)\sim \lambda (n) =2A \frac {n}{(\log n)^2} \frac {p-1}{p-2} \frac{q-1}{q-2}\dots, \] wobei \(p, q, \dots\) die ungeraden Primfaktoren von \(n\) sind und \[ A =\prod_p \left(1- \frac {1}{(p-1)^2}\right); \] \(p\) durchläuft im letzten Produkt sämtliche ungeraden Primzahlen. N. M. Shah und B. M. Wilson haben \(\nu(n)\) für 35 passend gewählte Werte von \(n\) mit \[ \varrho (n) = \lambda (n) \frac {(\log n)^2}{(\log n)^2-2\log n} \] verglichen. Die beigelegte Tabelle enthält \(\nu (n), \varrho(n), \nu (n) : \varrho (n)\) für die fraglichen Werte von \(n,\) von denen der kleinste \(n = 30,\) der größte \(n = 170 172\) ist. Die ausgewählten \(n\)-Werte zerfallen in kleinere Gruppen von je 3 oder 4 Werten, die sich voneinander nicht erheblich unterscheiden und möglichst verschiedenen multiplikativen Charakter aufweisen. Z. B. \[ \begin{aligned} n& =170 166 = 2. 3. 79. 359,\\ n& =170 170 = 2. 5. 7.11. 13, 17,\\ n& =170 172 = 2^2. 3^2. 29.163.\end{aligned} \] Die entsprechenden Werte von \(\nu (n) : \varrho(n)\) lauten: \[ 1,00; 0,99; 0,98. \] Weniger erweist es sich, \(\lambda (n)\) anstatt \(\varrho(n)\) zugrunde zu legen. Auch dies wird tabellarisch illustriert, sowie auch die Genauigkeit einer, übrigens falschen, Formel von Sylvester, die im wesentlichen \[ (**) \quad \nu (n)\sim 2e^{-\gamma}\lambda (n) \] (\(\gamma\) die Eulersche Konstante) besagt. Für die eben genannten drei Werte von \(n\) ist z. B. \[ \begin{aligned} \nu(n) : \lambda (n)& =1,19;1,18;1,16;\\ \nu(n) : 2e^{-\gamma}\lambda (n)& =1,06; 1,05;1,04.\end{aligned} \] Merkwürdigerweise liefert also die falsche Sylvestersche Formel (allerdings nicht in der ursprünglichen, von Sylvester ausgesprochenen, sondern in der für \(\nu \to \infty\) äquivalenten Gestalt \((**)\) numerisch günstigere Resultate als die insofern richtige Hardy-Littlewoodsche Formel \((*),\) als, wie in der zweiten Arbeit gezeigt wird, wenn eine asymptotische Formel von der Form, \[ \nu (n)\sim C\lambda (n) \] existiert (\(C\) positive Konstante), notwendig \(C =1\) sein muß. Aus demselben Grunde widerlegt sich eine, durch anderweitige Betrachtungen von. V. Brun suggerierte asymptotische Formel. Die Arbeit von H.-L. gilt als vorläufige Mitteilung und führt kurz aus, wie die von diesen beiden Verfassern im Waringschen Problemkreis so erfolgreich angewendete Methode in dem vorliegenden Falle -- wenigstens heuristisch zu der Formel \((*)\) führt: Sie können sogar \((*)\) beweisen unter der Hypothese, daß\ die Dirichtletschen \(L\)-Funktionen keine Nullstellen besitzen, deren Realteil \( \frac 12\) übertrifft. Dieselbe Methode führt bei einer großen Anzahl von anderen additivzahlentheoretischen Problemen, die bisher als unangreifbar galten, zu ähnlichen Resultaten. Die ausführliche Darstellung erscheint in den Acta Mathematica und wird im nächsten Bd. der F. d. M. besprochen.
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