Über die kleinste Kugel, die um jede Punktmenge vom Durchmesser Eins gelegt werden kann. (Q1468517)

Das Problem, den Radius einer möglichst kleinen \((n-1)\)-dimensionalen Kugel zu bestimmen, in die man alle abgeschlossenen Punktsysteme vom Durchmesser Eins eines \(n\)-dimensionalen Raumes hineinlegen kann, hat zuerst \textit{H. W. Jung} (J. für Math. 123) erledigt. Später (137) hat er eine rein geometrische Lösung für den Spezialfall der Ebene gegeben. Der Verf. entwickelt eine vereinfachte Behandlung für das allgemeine \(n\)-dimensionale Problem. Er führt die Lösung zurück auf den Satz: Einer \((n-1)\)-dimensionalen Kugel sei ein Simplex einbeschrieben, dessen Ecken nicht alle einer Halbkugel angehören sollen. Dann können die Winkel, unter welchen die Kanten des Simplex vom Kugelmittelpunkt aus erscheinen, nicht alle kleiner sein als dieselben Winkel beim regulären Simplex. Für diesen Satz entwickelt er einen analytischen Beweis. (III.)