Sur la notion générale de mouvement des systèmes soumis à des liaisons d'ordre quelconque. (Q1469719)

Wie sind bei einem Problem der Systemmechanik Nebenbedingungen, die analytisch durch Bedingungsgleichungen gegeben sind, physikalisch zu verwirklichen\(?\) Läßt sich eine solche Verwirklichung erreichen, daß\ gerade nur den Bedingungsgleichungen Genüge geschieht, die Bewegung des gegebenen Systems durch das angeschlossene System, das die vorgeschriebene Bedingung erzeugt, nicht weiter beeinflußt wird\(?\) Mit diesen Fragen hat sich der Verf. in früheren Arbeiten beschäftigt und hat seine Ergebnisse in dem 1913 erschienenen Buche ``Leçons sur la dynamique des systèmes matériels'' zusammengestellt, wo man auch die von ihm für diese Probleme geschaffene Terminologie findet. Dort hat er auf Seite 31 über die Verwirklichung holonomer Bedingungen und (im engeren Sinne) nicht holonomer Bedingungen (d. h. linearer Differentialgleichungen erster Ordnung für die Parameter) zwei ``Axiome'' formuliert, das soll heißen, zwei Sätze, die sehr wahrscheinlich sind, für die man aber noch keinen Beweis kennt. Die vorliegende Abhandlung beschäftigt sich mit dem Beweis dieser ``Axiome'', welche die zweite der obigen Fragen für beide Arten von Bedingungen in bejahendem Sinne beantworten. Durch geeignete Konstruktion von Bindungen sucht er zunächst das ``Axiom'' über die nichtholonomen Bedingungen auf das über die holonomen zurückzuführen, behandelt dann die holonomen Bedingungen zunächst in dem Falle, daß\ die Bedingungsgleichungen algebraische Funktionen der Parameter sind, und sucht schließlich die transzendenten Bedingungsgleichungen mit Hilfe der \textit{Taylor}-Entwicklung als Grenzlagen algebraischer Bedingungen aufzufassen. (VI 1.)