Congruences se rapportant aux nombres de \textit{Bernoulli et d'Euler} au module \(p^{i+1}\). (Q1470098)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Congruences se rapportant aux nombres de \textit{Bernoulli et d'Euler} au module \(p^{i+1}\). |
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Congruences se rapportant aux nombres de \textit{Bernoulli et d'Euler} au module \(p^{i+1}\). (English)
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1917
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In dieser Arbeit werden auf Grund eines neuen Satzes aus der Theorie der Differenzen mehrere Kongruenzen abgeleitet, die sich auf die \textit{Bernoulli}schen und \textit{Euler}schen Zahlen beziehen und die schon zum Teil von \textit{Kummer} (J. für Math. 41) mit Hilfe eines allgemeinen Kongruenzsatzes bewiesen worden sind. Es werde für eine ganze rationale Funktion \(u_x\) von \(x\) \[ u_{x+1}-u_x=\Delta u_x \] gesetzt. Der Ausdruck \(\Delta^r0^n\) besagt dann, daß man die Operation \(\Delta\) auf \(x^n\) \(r\)-mal auszuführen hat, worauf man \(x=0\) setzt. Die Regeln für das Rechnen mit diesen Ausdrücken sind von \textit{Cesàro} abgeleitet worden (Principes du calcul symbolique, Mathesis 1883). Es ist leicht ersichtlich, was der symbolische Ausdruck \(\Phi^r\) zu bedeuten hat, wenn \[ \Phi=\alpha_1\Delta+\alpha_2\Delta^2+\cdots+\alpha_s \Delta^s \] ist und \(\alpha_1, \alpha_2, \dots, \alpha_s\) ganze Zahlen sind. Es sei nun \(v=^i(p-1)\), wo \(p\) eine Primzahl ist, \(a\) und \(b\) seien zwei ganze Zahlen, die mit \(p\) und untereinander relativ prim sind, \(m\) und \(n\) seien zwei andere ganze Zahlen, \(x\) eine Veränderliche, die jeden ganzzahligen Wert, auch den Wert 0 annehmen kann, nachdem man auf die ganze Funktion \((ax+b)^m[(ax+b)^v-1]^n\) die Operation \(\Phi^r\) ausgeführt hat. Verf. zeigt nun, daß ganz allgemein \[ \Phi^r(ax+b)^m[(ax+b)^v-1]\equiv 0 (\text{mod.} p^{(i+1)n}) \] ist, wenn \(m\geqq (i+1)n\), andernfalls gilt die Kongruenz nur mod. \(p^{i+1}\). Mit Hilfe dieses allgemeinen Satzes, der unschwer direkt zu beweisen ist, lassen sich nun die besagten Kongruenzeigenschaften der \textit{Bernoulli}schen und der \textit{Euler}schen Zahlen \(B_n\) und \(E_n\) ableiten, wenn man die leicht zu beweisenden Darstellungen dieser Zahlen \[ \begin{aligned} (-1)^n(2^{2^n}-1)\frac{B_n}{n}&= \left[ -\frac{\Delta}{2}+\frac{\Delta^2}{2^2}-+\cdots- \frac{\Delta^{2n-1}}{2^{2n-1}}\right] 0^{2n-1},\\ (-1)^nE_n&=\left[ 1- \frac{\Delta}{2}+\frac{\Delta^2}{2^2}- +\cdots+\frac{\Delta^{2n}}{2^{2n}}\right] (2\cdot 0+1)^{2n}\end{aligned} \] benutzt. U. a. wird die Richtigkeit eines schon von \textit{Sylvester} angegebenen (C. R. 52), aber nicht bewiesenen Satzes gezeigt, wonach \[ \begin{aligned} E_n&\equiv 0, \text{mod.} p^{i+1},\;\text{wenn}\;\frac{p-1}{2} \text{gerade},\\ \text{und}\;(-1) E_n&\equiv 2, \text{mod.} p^{i+1},\;\text{wenn} \frac{p-1}{2}\;\text{ ungerade},\end{aligned} \] und \(p^i(p-1)\) ein Faktor von \(2n\) ist. Beim Beweise dieses Satzes macht Verf. von den \(p\)-ten Einheitswurzeln Gebrauch, die schon von \textit{Hermite} bei der Ableitung der Kongruenzeigenschaften der \textit{Bernoulli}schen Zahlen angewendet worden sind.
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