Über eine Integralformel und die Eigenschaften der darin vorkommenden Funktionen. (Q1471317)

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Über eine Integralformel und die Eigenschaften der darin vorkommenden Funktionen.
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    Über eine Integralformel und die Eigenschaften der darin vorkommenden Funktionen. (English)
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    1916
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    Das einzige Mittel, um analytische Funktionen, abgesehen von einer kleinen Zahl einfacher, durch analytische Operationen darzustellen, sind Grenzwerte. Es ist daher eine der wichtigsten Aufgaben, Grenzwerte überzuführen in andere Formen. Man erhält eine Methode, um derartige Transformationsformeln zu gewinnen, indem man von gewissen Beziehungen Gebrauch macht, die sich aus der Theorie der linearen Differentialgleichungen ergeben. Die vollständige Entwicklung der letzteren ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. -- Verf. wählt einen linear homogenen Differentialausdruck \(P(y)\) und betrachtet die Gleichung \(P(y)=\varphi(x)\). Setzt man für \(y\) eine gegeben gedachte Funktion \(y_1\) von \(x\) in \(P(y)\) ein, so erhält man für \(\varphi(x)\) eine ganz bestimmte Funktion; man kann aber auch \(\varphi(x)\) als gegeben ansehen. Das allgemeine Integral dieser Differentialgleichung läßt sich auf zwei Arten darstellen. Erstens ist es bestimmt durch sein Verhalten in der Umgebung einer gewissen Stelle \(x_0\), was zu einer Reihenentwicklung führt. Anderseits ergibt em Satz von \textit{Cauchy} die Form \[ y=\sum_{\lambda=1}^n A_\lambda y_\lambda(x)+\int_{x_0}^x z_1(x,t)dt. \] Indem man die beiden Darstellungsarten gleichsetzt, ergeben sich Formeln, in welchen eine unendliche Reihe gleich ist einem bestimmten Integral. Die Verwendung dieser Formeln zur Bildung arithmetischer Ausdrücke für analytische Funktionen behält Verf. späteren Arbeiten vor.
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