On convection currents in a horizontal layer of fluid, when the higher temperature is on the under side. (Q1471521)

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English
On convection currents in a horizontal layer of fluid, when the higher temperature is on the under side.
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    On convection currents in a horizontal layer of fluid, when the higher temperature is on the under side. (English)
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    1916
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    Die gegenwärtige Arbeit ist ein Versuch, zu prüfen, inwieweit die Ergebnisse die \textit{Bénard} in seiner Arbeit erhalten hat, theoretisch erklärt werden können (F. d. M. 32, 760 (JFM 32.0760.*), 1901). Nachdem der Verf. auseinandergesetzt hat, warum die von \textit{Bénard} beobachteten Erscheinungen unter einem allgemeinen Gesichtspunkte ein hohes Interesse für die Physik beanspruchen, sagt er bezüglich seiner theoretischen Untersuchung: ``Bei dem gegenwärtigen Problem ist der Fall viel verwickelter, falls wir ihn nicht willkürlich auf zwei Dimensionen beschränken. Die \textit{Bénard}schen Zellen gehen dann in unendlich lange Streifen über, und wenn dort Instabilität eintritt, so können wir fragen, für welche Wellenlänge (Streifenbreite) die Instabilität am größten ist. Die Antwort kann unter gewissen Bedingungen gegeben werden, und die Art, wie das Gleichgewicht zusammenbricht, wird dann annähernd bestimmt. So lange als der zweidimensionale Charakter beibehalten wird, scheint es keinen Grund zu geben, daß\ man erwarten könnte, die Wellenlänge ändere sich später. Selbst aber, wenn wir eine natürliche Anlage für eine zweidimensionale Bewegung annehmen, könnten die Richtung, die Länge der Zellen sowie die Phase nur durch die Anfangsbedingungen bestimmt werden, und man dürfte nicht erwarten, sie über die ganze unendliche Ebene hin gleichmäßig zu finden. \(\dots\) Im allgemeinen ist es leicht zu erkennen, daß\ die Frage viel verwickelter liegt. Durch das \textit{Fourier}sche Theorem kann die Bewegung in ihren Anfangsstadien in Komponenten zerlegt werden, deren jede rechtwinkligen Zellen entspricht mit Seiten, die parallel zu willkürlich gewählten festen Achsen sind. Die Lösung für die größte Instabilität liefert eine Beziehung zwischen den Seiten der Rechtecke, aber keine Angabe über ihr Verhältnis. Sie deckt sich mit dem schon erwähnten zweidimensionalen Fall unendlich langer Rechtecke, und dem Gegenfall von Quadraten, für welche die Seitenlänge wie vorhin bestimmt wird. \(\dots\) Bei einem allgemeineren Umblick bricht die Ansicht durch, daß\ die die Störung ausdrückende Funktion mit derjenigen vergleichbar ist, welche die freie Schwingung einer unendlichen gespannten Membran darstellt, die mit gegebener Frequenz schwingt.'' Ein Anhang beschäftigt sich mit einem verwandten analytischen Problem, das verschiedene physikalische Deutungen hat, wie z. B. das symmetrische Schwingen einer zweidimensionalen Luftschicht, die durch eine nahezu kreisrunde Wand eingeschlossen wird.
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