Die Unmöglichkeit des absoluten natürlichen Maßsystems als eine Folgerung aus der neuen relativistischen Gravitationstheorie. (Q1471627)

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Die Unmöglichkeit des absoluten natürlichen Maßsystems als eine Folgerung aus der neuen relativistischen Gravitationstheorie.
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    Die Unmöglichkeit des absoluten natürlichen Maßsystems als eine Folgerung aus der neuen relativistischen Gravitationstheorie. (English)
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    1916
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    Der Verf. findet 5 fundamentale Größen (Dimensionen) der Physik: Länge, Zeit, Masse, Ladung, Temperatur, und 5 unabhängige universale Naturkonstanten: Gravitationskonstante, elementares Wirkungsquantum, Gaskonstante, Vakuumlichtgeschwindigkeit, Dielektrizitätskonstante des leeren Raums. Ein natürliches Maßsystem ist dann gegeben, wenn die Einheiten der erwähnten 5 Größen so gewählt werden, daß\ die genannten 5 Konstanten vorbestimmte Zahlenwerte erhalten. Zufolge der neuen \textit{Einstein}schen Gravitationstheorie (von 1911 vor der allgemeinen Relativitätstheorie! Anm. d. Ref.) ist aber die Lichtgeschwindigkeit keine universale Konstante mehr. Wünscht man das natürliche Maßsystem gleichwohl auf 5 universale Konstante zu begründen, so mag man annehmen, daß\ die Gravitationstheorie wenigstens den Grenzwert des Gravitationspotentials im Unendlichen als universale Konstante beläßt. (Bekanntlich hängt in der \textit{Einstein}schen Theorie von 1911 die Lichtgeschwindigkeit vom Gravitationspotential ab. Anm. d. Ref.) Es ist aber zu bezweifeln, ob dieser Grenzwert eine wirkliche universale Konstante darstellt. Nach \textit{Föppl} (Münch. Ber. 1897) wäre er durch die Wirkung negativer Massen zu erklären, die infolge der Abstoßung von den positiven Massen ins Unendliche fortgetrieben worden wären. Dann wäre jener Grenzwert nur innerhalb unserer Umgebung, aber nicht universal konstant. Zum Schlusse bestreitet der Verf. den Einfluß\ des Schwerefeldes auf die Länge der Maßstäbe und den Gang der Uhren, indem er ideale Maßstäbe und Uhren postuliert. (VI 1.)
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