Die Übertragung geographischer Koordinaten mittels Potenzreihen der linearen Länge der geodätischen Linie. (Q1471754)

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Die Übertragung geographischer Koordinaten mittels Potenzreihen der linearen Länge der geodätischen Linie.
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    Die Übertragung geographischer Koordinaten mittels Potenzreihen der linearen Länge der geodätischen Linie. (English)
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    1918
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    Die Übertragung der geographischen Breite und Länge sowie des Azimutes durch Reihen, die nach Potenzen der linearen Länge \(s\) der geodätischen Linie fortschreiten, ist wegen ihrer verschiedenen Nutzbarkeit schon mehrfach seit \textit{Legendre} behandelt worden. \textit{W. Jordan} hat im 3. Bande seines Handbuches eine Entwicklung bis zu Gliedern von der Ordnung \(s^5\) einschließlich gegeben. Die Ausdrücke der Differentialquotienten in den Reihen werden kompliziert und unübersichtlich, weshalb sich in die Rechnungen Fehler eingeschlichen haben. \textit{A. Schreiber} (Zs. f. Vermessw. 26, 160, 1897) weist solche in den Gliedern vierter Ordnung nach, und \textit{L. Grabowski} (Östr. Zs. f. Vermessw. 15, 1917, Heft 9/10 u. 11/12) hat mittels eigener rekurrierenden Formeln für die Differentialquotienten in den Gliedern 5. Ordnung in der Breitendifferenz vorhandenen Fehler aufgedeckt. In der vorliegenden Arbeit gibt nun Verf eine andere Entwicklung der genannten Aufgabe, die sich durch große Übersicht auszeichnet. Aus den Differentialgleichungen zur Übertragung der Breite, Länge und des Azimutes auf Rotationsflächen werden allgemeine Potenzreihen nach \(s\) abgeleitet, deren Koeffizienten leicht zu bilden sind. Aus diesen werden dann die Ausdrücke für Breiten-, Längen- und Azimutdifferenz auf dem Erdellipsoid hergestellt, wobei sich die Koeffizienten bis zur 5. Potenz von \(s\) einschließlich verhältnismäßig leicht und übersichtlich entwickeln lassen. Bemerkenswert ist dabei, daß\ diese Entwicklung nach Potenzen von \(\frac{s}{N_1} \cos A_1\) und \(\frac{s}{N_1} \sin A_1\), wo \(A_1\) und \(N_1\) Azimut und Querkrümmungsradius im Anfangspunkte bedeuten, fortschreitet. Endlich wird noch mit Hilfe der für die Breitendifferenz aufgestellten Formel die reduzierte Länge der geodätischen Linie durch ihre lineare Länge \(s\) ausgedrückt, und zwar sowohl allgemein für Rotationsflächen überhaupt als auch insbesondere für das Erdellipsoid. (V 6 C.)
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