A linearis egyenlötlenségekröl. (Über die linearen Ungleichungen.). (Q1471962)

Es seien die reellen Veränderlichen \(u_1, u_2, \dots, u_n\) durch die Ungleichungen \[ \sum_{i=1}^n A_{ji}u_i \equiv \vartheta_j \geqq 0 \quad (j=1, 2, \dots, r) \] eingeschränkt Genügt jede Lösung dieser Ungleichungssysteme der Relation \[ \sum_{i=1}^n A_iu_i \equiv \vartheta \geqq 0, \] so existieren -- nach dem ``Grundsatze'' der Theorie der linearen homogenen Ungleichungen -- solche nichtnegative Zahlen \(\lambda_1, \dots, \lambda_r\), daß, identisch in \(u_1, \dots, u_n\), die Gleichung \[ \vartheta \equiv \lambda_1 \vartheta_1 + \cdots + \lambda_r \vartheta_r \] besteht. Verf. verschärft diesen Satz, indem er mit Hilfe einer geometrischen Methode zeigt, daß\ \(\vartheta\) im Falle, wo \(r\) die Anzahl \(\varrho\) der voneinander unabhängigen linearen Formen \(\vartheta_j\) übertrifft, sich auch als Komposition dieser Formen mit solchen nichtnegativen Multiplikatoren \(\lambda_j\) darstellen läßt, unter welchen höchstens \(\varrho\) nicht verschwindende vorkommen. Durch dieselbe Methode wird auch ein entsprechender Satz über lineare nicht homogene Ungleichungen abgeleitet.