Zur Begründung der elementaren Strahlungstheorie. (Dritte Mittlg.). (Q1473392)

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Zur Begründung der elementaren Strahlungstheorie. (Dritte Mittlg.).
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    Zur Begründung der elementaren Strahlungstheorie. (Dritte Mittlg.). (English)
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    1914
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    Sind \(q,\alpha,\eta\) Fortpflanzungsgeschwindigkeit, Absorptions-und Emissionskoeffizient des Energiegleichgewichts (die für jede einzelne Farbe zu postulieren ist) durch eine lineare Integralgleichung für \(\eta\) aus. In einer ersten Mitteilung hatte der Verf. Bewiesen, daß aus ihr folgt: \(k \frac{\eta q^2}{\alpha}\) ist im ganzen, von einem beliebigen inhomogegen Medium erfüllten Raum konstant. Aber nicht diese Behauptung, sondern daßjener Quotient unabhängig ist von der Natur des Mediums, ist der eigentliche Inhalt des \textit{Kirchoff}schen Satzes. Um ihn zu beweisen, kommt man um die Voraussetzung nicht herum, daß \(q,\alpha,\eta\) an einer \textit{Stelle} außer von Farbe und Temperatur nur von der natürlichen Beschaffenheit des Mediums an \textit{dieser Stelle} abhängen. Dann aber läßt sich der Beweis ganz elementar erbringen, da es genügt, zwei verschiedene Medien in irgendeiner, geometrisch möglichst einfachen Kombination zu betrachten. \textit{Planck} verwendet als Trennungsfläche eine Ebene, \textit{Hilbert} zieht hier eine Kugelfläche vor. -- Es ist auf den ersten Blick erstaunlich, daß die zugrunde gelegten Annahmen überhaupt miteinander verträglich sind; denn die das Energiegleichgewicht formulierende Integralgleichung läßt \(\eta\) als abhängig erscheinen von der gesamten im Raume herrschenden Substanzverteilung. Der Beweis der Widerspruchslosigkeit der Axiome kommt also darauf hinaus, daß durch \(k=konst.\) jene Integralgleichung wirklich unter allen Umständen befriedigt wird. Dies zeigt der Verf. hier unter Berücksichtigung der in der ersten Mitteilung vernachlässigten Reflexion.
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