Der ``Algorismus de minutiis'' des Meisters \textit{Gernardus}. (Q1474308)

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Der ``Algorismus de minutiis'' des Meisters \textit{Gernardus}.
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    Der ``Algorismus de minutiis'' des Meisters \textit{Gernardus}. (English)
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    1914
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    Im vorigen Bande der Bibl. Math. (vgl. F. d. M. 43, 67 (JFM 43.0067.*), 1912) hatte \textit{Eneström} den ``Algorismus de integris'' des Meisters \textit{Gernardus} nach dem Cod. Vat. Reg. Su.1261 herausgegeben. Die obige Abhandlung ist als Fortsetzung dieser Ausgabe zu betrachten, und die Anordnung ist genau dieselbe. Nach dem Abdrucke des Textes kommt also ein Kommentar, wo die 42 Sätze in unserer mathematischen Sprache wiedergegeben werden und mit den Sätzen der zwei dem \textit{Jordanus} zugeschriebenen Lehrgänge über Bruchrechnen verglichen werden. In betreff der neun letzten Sätze wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß\ diese eigentlich nichts mit Bruchrechnen zu tun haben, sondern nur da sind, um den Beweis zu führen, daß\ man bei Wurzelausziehung zu jedem Näherungswert einen noch genaueren Näherungswert finden kann. Der Beweis geht darauf hin, festzustellen, daß\ es für jede ganze Zahl \(a\) zwei ganze Zahlen \(h\) und \(k\) gibt, die so beschaffen sind, daß \[ E[\sqrt {h^2 (a^2 +1)}] > hE [\sqrt { a^2 + 1}], E [\root 3 \of {k^3 (a^3 +1)}] > kE [\root 3\of {a^3 + 1}], \] wo \(E[x]\) die größte in \(x\) enthaltene ganze Zahl bedeutet.
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