Sulle congruenze rettilinee \(W\). (Q1474979)

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English
Sulle congruenze rettilinee \(W\).
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    Sulle congruenze rettilinee \(W\). (English)
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    1914
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    Die auf die \textit{Moutard}sche Transformation gegründete Konstruktion der \(W\)-Strahlensysteme zu einem gegebenen Brennflächenmantel besitzt, wie vor allem \textit{Bianchi}'s Untersuchungen über die Biegungsflächen der Flächen zweiten Grades erkennen lassen, nur eine geringe Anpassungsfähigkeit, wenn es sich um die Erledigung spezieller Probleme handelt. Der Verf. entwickelt aus diesem Grunde neue Formeln für die \(W\)-Kongruenzen, deren Strahlen Tangenten einer gegebenen Fläche sind, indem er an ein Verfahren anknüpft, das \textit{Bianchi} im Falle der durch die Relation \(K = -\frac 1{[\varphi (u)+\psi (v)]^2}\) charaktisierten Flächenklasse benutzt hat. Es wird ein System von drei simultanen totalen Differentialgleichungen für die Größen \(\theta, t, sigma\) aufgestellt, wobei \(\theta\) die Strahlrichtung fixiert, während \(t\) den Fokalabstand und \(\sigma\) den Winkel der Brennebenen bedeutet. In dem Gleichungssystem kommt eine Funktion \(\psi\) vor, die, damit es unbeschränkt integrabel wird, die \textit{Moutard}sche Gleichung der Fläche erfüllen muß. Hierzu ist folgendes zu bemerken. Der wesentliche Punkt, auf dem die Unzulänglichkeit der \textit{Moutard-Guichard}schen Theorie beruht, ist der Umstand, daßnach Ermittlung einer \textit{Moutard}schen Gleichung genügenden transformierenden Funktion die Bestimmung der Normalenkosinus des zweiten Brennflächenmantels Quadraturen verlangt. Von diesem, wenn auch nicht besonders hervorgehobenen Gesichtspunkt hat sich offenbar auch der Verf. leiten lassen. Indessen bedeutet das Ergebnis, da an die Stelle der beseitigten Quadraturen erheblich kompliziertere Operationen treten, wenigstens für die allgemeine Theorie keine Vereinfachung. Eine solche ist auch nicht zu erwarten, solange man darauf ausgeht, die Lösung des Problems wieder von der \textit{Moutard}schen Gleichung abhängig zu machen. Erwähnt sei übrigens, daßauch \textit{Bianchi} in den einleitenden Paragraphen seiner gleichzeitig erschienenen Abhandlung \textit{Sulle congruenze rettilinee \(W\) a parametro medio costante} (vorst. Ref.) von neuem die allgemeine Theorie der \(W\)- Systeme von der gegebenen Brennfläche aus behandelt. \textit{Picone} benutzt nun die gewonnenen Formeln zur Bestimmung der bereits mehrfach untersuchten \(W\)-Kongruenzen, deren Brennflächen von Linienflächen gebildet werden (\textit{Bianchi}, Palermo Rend. 22, 75, 1906; \textit{Segre}, Torino Atti 42, 539, 1906-09). Er geht insbesondere auf den Fall ein, wo den krummlinigen Asymptotenkurven der einen Brennfläche die Geraden der andern entsprechen. Die für diese Klasse von Regelflächen gewonnene Bedingungsgleichung (sie charakterisiert dieselben übrigens als in einer linearen Kongruenz enthalten) behandelt der Verf. in einem nachfolgenden Aufsatz (Intorno alle trasformazioni asintotiche etc., Palermo Rend. 39, 51, 1915; s. auch \textit{Segre}, Sulle congruence rettilinee \(W,\) di cui una od ambe le falde focali sono rigate, Torino Atti 49, 291, 1914; Ref. oben). Dabei zeigt sich, daßnur scheinbar ein neuer Fall vorliegt: der andere Brennflächenmantel mußeine Regelfläche zweiten Grades sein.
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