Les invariants dans la théorie des homographies vectorielles. (Q1476146)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Les invariants dans la théorie des homographies vectorielles. |
scientific article |
Statements
Les invariants dans la théorie des homographies vectorielles. (English)
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1913
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Der Hauptzweck der Arbeit ist die Aufstellung vollständiger Systeme von In- und Kovarianten für die vektoriellen Homographien. Von \textit{Hamilton} rührt eine grundlegende Vektorenidentität dritter Ordnung her: \[ (1)\quad \alpha^3-I_1\alpha\cdot \alpha^2+I_2\alpha\cdot \alpha-I_3\alpha=0. \] Hier bedeuten \(I_1\alpha,I_2\alpha,I_3\alpha\) drei Invarianten, die sich durch drei gewisse Identitäten definieren lassen, in denen drei willkürliche Vektoren \(u, v, w\) auftreten. Ersetzt man \(u\) in der ersten der drei Identitäten durch \(\alpha^2 u\) und in der zweiten durch \(-\alpha u\) und addiert alsdann, so ergibt sich infolge der Willkür der \(u,v,w\) die \textit{Hamilton}sche Identität (1). Es wird sodann der Begriff ``kongruenter'' Systeme von Vektoren eingeführt. Zwei solche Systeme \((x_i)\) und \((y_i)\) heißen kongruent, wenn eine (vektorielle) Isomerie \(\sigma\) existiert, so daß \(y_i=\sigma x_i\) für alle \(i\) ist. Das Kriterium hierfür besteht in dem Erfülltsein aller Bedingungen \(x_ixx_k=y_ixy_k\). Ähnlich heißen zwei Homographien \(\alpha,\beta\) kongruent, wenn eine Isomerie \(\sigma\) derart existiert, daß \(\sigma \alpha=\beta \sigma\) ist. Kann man jeder Homographie \(\alpha\) eine reelle Zahl \(A\alpha\) derart zuordnen, daß kongruenten Homographien dieselbe Zahl entspricht, so heißt \(A\alpha\) eine ``Invariante'' von \(\alpha\). Ein System von Invarianten \(A_1,\dots,A_n\) heißt ``vollständig'', wenn die Gleichheiten \(A_i\alpha=A_i\beta\) die Kongruenz der Homographien \(\alpha,\beta\) nach sich ziehen. Es lassen sich sofort drei Invarianten \(I_1\alpha,I_2\alpha,I_3\alpha\) aufstellen. Sie sind lineare alternierende skalare Ausdrücke (in drei willkürlichen Vektoren \(u, v, w\)) bei Ausübung der Addition, der Multiplikation und der Operation \(\alpha\). Es läßt sich nun umgekehrt nachweisen, daß jeder nicht verschwindende Ausdruck der angegebenen Art eine Invariante der Homographie \(\alpha\) ist. Man kann sich dabei auf solche Isomerien (``Rotationen'') \(\sigma\) beschränken, die der Bedingung \(I_3\sigma=1\) genügen. Die alternierenden Ausdrücke liefern aber nicht nur Zahlen, sondern auch Vektoren. Diese ergeben die ``Kovarianten'' der Homographie \(\alpha\): sie sind charakterisiert durch dieselbe Isomerie wie die Änderung von \(\alpha\). Außer den drei obigen Invarianten findet man noch drei weitere von dem Typus: \(I_4\alpha=\alpha^2, I_5\alpha=ax\alpha_1, I_6\alpha=a_1^2\). Diese sechs Invarianten bilden dann ein vollständiges System. Eine weitere Invariante \(a_3^2\) ist eine Wurzel einer quadratischen Gleichung, deren Koeffizienten sich in den sechs \(I\) rational ausdrücken. Die zweite Wurzel ist eine Invariante \(b_2^2\). Die sechs Invarianten \(I\) besitzen dieselben Werte für die konjugierte Homographie. Es ist dann entweder eine Homographie kongruent ihrer Konjugierten oder nicht; jeder der beiden Fälle läßt sich durch Invariantenkriterien testlegen. Im ersten Falle fallen \(a_2^2\) und \(b_2^2\) zusammen und lassen sich durch die sechs \(I\) rational ausdrücken, im zweiten Falle sind \(a_2^2\) und \(b_2^2\) verschieden, lassen sich nicht rational durch die sechs \(I\) darstellen, sind aber Wurzeln einer quadratischen Gleichung von dem obigen Charakter. Am Schlusse wird noch ein Beispiel für Invarianten und Kovarianten eines Systems von mehreren Homographien \(\alpha,\beta,\dots \) angegeben.
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