Theorie der Kombinationstöne an Saiten und Membranen. (Q1478394)

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Theorie der Kombinationstöne an Saiten und Membranen.
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    Theorie der Kombinationstöne an Saiten und Membranen. (English)
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    1913
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    Während man bisher in Verfolgung des Vorganges von \textit{Helmholtz} eine Erweiterung seiner Theorie der Kombinationstöne durch schärfere Ausbildung der Theorie der Schwingungen eines Massenpunktes versucht hat, haben neuere Arbeiten gezeigt, daß\ die Verhältnisse bei schwingenden Saiten und Membranen anders liegen als bei einem schwingenden Punkte.``Es tritt daher erneut an die Theorie die Aufgabe heran, die Theorie der Kombinationstöne auf elastische Körper, also in erster Linie auf Saiten und Membranen zu erweitern'' Die Untersuchung über schwingende Saiten rührt die Verf. zu dem Resultat: ``Durch Einführung eines quadratischen Dämpfungsgliedes gelingt es, zu zeigen, daß\ eine schwingende Saite Kombinationstöne enthält; die Amplitudenverhältnisse der Kombinationstöne verhalten sich rücksichtlich der Amplituden der Primärtöne genau ebenso wie bei einem schwingenden Massenpunkt. Erst in diesem Resultat liegt eine nachträgliche Rechtfertigung der bisherigen vereinfachten Behandlung des Problems. Was die relative intensität der Kombinationstöne zueinander angeht, so hängt sie in der Hauptsache von dem Abstand der Kombinationstöne von den benachbarten Eigentönen der Saite ab, ist also im allgemeinen viel komplizierter als bei den Schwingungen eines ``Massenpunktes'', dem ja nur eine Eigenschwingung zukommt'' Nach der darauf folgenden Behandlung der Schwingungen einer quadratischen Membran wird aus den erhaltenen Ergebnissen der Schluß\ gezogen, man müsse bei zukünftigen Untersuchungen über Kombinationstöne an Membranen zunächst die Eigenschaften der Membran untersuchen (Dämpfungsverhältnisse, Eigenschwingungen im Bereich der in Betracht kommenden Töne).
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