Das Prinzip der verborgenen Bewegung. (Q1480620)

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Das Prinzip der verborgenen Bewegung.
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    Das Prinzip der verborgenen Bewegung. (English)
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    1912
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    \textit{Kirchhoff} hatte in seiner Arbeit über die Bewegung zweier in eine Flüssigkeit eingetauchten Ringe gezeigt, daß in einzelnen Problemen sich die in Betracht kommenden Kräfte auf die Bewegung verborgener Massen zurückführen lassen; eingehendere Untersuchungen wurden darüber später von \textit{C. A. Bjerknes} angestellt. Zu einem allgemeinen Prinzip von der verborgenen Bewegung wurden diese Betrachtungen aber erst von \textit{Helmholtz} in seinen thermodynamischen Untersuchungen bei der Begründung der Theorie der monozyklichen Systeme erhoben und dann später von anderen für die Behandlung dynamischer Probleme verwertet. Das Prinzip bedarf aber in seiner Begründung, Anwendung und Ausdehnung noch genauerer analytischer Untersuchungen; diese bilden den Gegenstand der vorliegenden Abhandlung. Durch die Transformation des kinetischen Potentials \(H\) in eine andere Form \(\mathfrak H\) gelangt der Verf. zu dem Satze: ``Es wird auf verborgene Bewegungen geschlossen werden können, wenn im transformierten kinetischen Potential \(\mathfrak H\) oder, was dasselbe ist, in den zugehörigen \textit{Lagrange}schen Gleichungen lineare Glieder in \(q_1',\ldots,q_\sigma'\) enthalten sind.'' Das Nichtvorkommen solcher Glieder in den vorher angegebenen Fällen schließt jedoch eine verborgene Bewegung nicht aus; in den dann folgenden Anwendungen werden dafür Beispiele gegeben.
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