\textit{Gaston Darboux}. Biographie, bibliographie analytique des écrits. (Q1484637)

Fortsetzung der schön ausgestatteten Sammlung ``Savants du jour'', der wir schon die Biographie \textit{Henri Poincarés}, 1909, verdanken (F. d. M. 40, 41-42, JFM 40.0041.03). Die eigentliche Biographie nimmt die ersten 12 Seiten ein. \textit{Jean Gaston Darboux} wurde am 13. August 1842 zu Nimes geboren. Im Oktober 1861 wurde er in die Ecole Normale aufgenommen, durfte aber auch andere Vorlesungen besuchen. Für eine These über die orthogonalen Flächen erhielt er 1866 den Doktorgrad. Während seiner Lehrtätigkeit am Collège de France und am Lycée Louis-le-Grand erschienen seine Arbeiten über die partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung und über eine merkwürdige Klasse von algebraischen Kurven und Flächen und die Theorie des Imaginären. 1872 wurde \textit{Darboux} maître de conférences de Mathématiques à l'Ecole Normale supérieure, 1873 ersetzte er \textit{Liouville} als Dozent der theoretischen Mechanik an der Sorbonne. 1880 folgte er \textit{Chasles} an der Faculté des Sciences de Paris in der höheren Geometrie. Am 4. März 1903 trat er von seinem Lehramt zurück und wurde 1908 zum Vizepräsidenten des Conseil supérieur de l'Instruction publique, dem er seit 1888 angehörte, ernannt. Schon 1884 ward er Mitglied der Académie des Sciences, in der Section de Géométrie. Als Secrétaire perpétuel der Akademie lieferte er ausgezeichnete Eloges und Notices historiques. Das Verzeichnis der Grade, Ehrentitel, Auszeichnungen und Preise \textit{Darboux}' füllt 5 volle Seiten. Die nun folgende Analyse seiner Arbeiten umfaßt folgende Abschnitte: Analyse mathématique. Géométrie infinitésimale. Mécanique analytique, mécanique céleste et physique mathématique. Mathématiques supérieures. Histoire des sciences. Publications diverses.