Mr. \textit{Russells} objections to \textit{Frege}'s analysis of propositions. (Q1484790)

Die Verfasserin sucht zu zeigen, daß die von \textit{Frege} und ihr selbst gemachte Unterscheidung von ``Bedeutung'' (denotation, application) und ``Sinn'' (meaning, intension, connotation) die drei ''puzzles'' usw. von \textit{B. Russell} löst (``On denoting'', ibid. 4, 479-493, 1905), -- eine Möglichkeit, die \textit{Russell} zu leugnen scheint. Sie nennt (``A new law of thought'', The Cambridge Review, October 27, 32, 50, 1910) das Grundprinzip: ``Every subject of predication is an identity (of application) in diversity (of meaning)'', ``ein Prinzip, das geeignet ist, die Stelle (die seit lange dem Identitätsgesetz -- A ist A -- gegeben wird) des ersten Denkgesetzes auszufüllen''. Diese Analyse der kategorischen Behauptungen findet sich im Grunde schon bei \textit{J. S. Mill}; dieser sagt (Logic, Book 1, Ch. V, \(\S 4\); Examination of \textit{Hamilton}, 4. Ed., S. 497, 498), daß Sätze von der Form ,A ist B' meistens bedeuten: whatever is denoted by (or has the attributes connoted by) the subject, has the attributes connoted by the predicate. Die Verfasserin glaubt aber, daß ihr Versuch, diese Analyse mit einem bestimmten Gesetz der Identität in Verschiedenheit zu verknüpfen und so der Syllogistik ein viel begehrtes Grundprinzip und einen festen Standpunkt zu liefern, neu ist.