Theorie der Drehfelderscheinungen im einfachen elektrostatischen Wechselfeld. (Q1485776)

Die Arbeit gibt eine theoretische Ableitung der Drehfelderscheinungen, die v. \textit{Lang} in seiner Abhandlung ``Versuche im elektrostatischen Wechselfelde'' (Wien. Ber. 116, 1907) beschrieben hat. In einem homogenen Wechselfeld befinden sich eine in ihrem Mittelpunkte hängende kreisförmige Papierscheibe und zwei gleiche Kugeln aus gleichem Material. Die Entfernung derselben sei so groß\ gegen ihren Radius, daß\ die gegenseitige Einwirkung der beiden Kugeln vernachlässigt werden kann. Verf. beschränkt sich darauf, als wirkenden Körper ein hysteresisfreies leitendes Dielektrikum vorauszusetzen und dem Medium des Feldes die gleichen Eigenschaften zuzuschreiben. Mit diesen Voraussetzungen gelingt es, die Beobachtungen der obigen Abhandlung zu deuten. Nur an Metallen und einigen Halbleitern ist bei kleinem Radius die Erklärung schwieriger.