Pour une théorie de la mesure. (Q1485942)

``Die Idee des Maßes liegt allen Anwendungen der Mathematik zugrunde. Von ihr stammt die Einführung der Zahl in das Gebiet der Physik, mithin die, wenn auch noch unvollständige, Einführung dieses Gebietes in die Mathematik. Sie ist nach dem Ausspruche eines Biologen, der sich dabei als klarsehender Psychologe erwies, das primordiale und unerläßliche Element jeder Wissenschaft (\textit{Le Dantec}, Science et conscience. Paris 1908). Man muß also die Kargheit beklagen, mit der einige, übrigens allgemein der Schärfe ermangelnde, Betrachtungen ihr in den Lehrbüchern der Arithmetik gewidmet werden, und muß hier eine auszufüllende Lücke sehen. Ferner ist die metrische Geometrie (die einzige, deren Prinzipien reinlich aufgestellt sind) in letzter Linie das Studium eines Maßsystems; somit muß auch die Geometrie (in ihrer rein rationellen Substanz) ihre wahre Grundlage in einer allgemeinen Theorie des Maßes finden.'' In dem ersten Aufsatze untersucht der Verf. die wesentlichen Elemente einer rein abstrakten Theorie des Maßes für die eindimensionalen Kontinua, in dem zweiten für die mehrdimensionalen. Im wesentlichen stützt er sich hierbei auf die bekannten gruppentheoretischen Untersuchungen von \textit{Lie}.