Sulle curve doppie di genere qualunque e particolarmente sulle curve ellittiche doppie. (Q1487055)

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Sulle curve doppie di genere qualunque e particolarmente sulle curve ellittiche doppie.
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    Sulle curve doppie di genere qualunque e particolarmente sulle curve ellittiche doppie. (English)
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    1910
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    Man kennt bis jetzt nicht viele Eigenschaften der einstufigen irrationalen Involutionen auf einer algebraischen Kurve. Der Verf. erörtert und löst in der vorliegenden Abhandlung einige Probleme, die sich auf diejenigen algebraischen Kurven beziehen, welche irrationale Involutionen zweiter Ordnung vom Geschlecht \(\pi\) enthalten, und die man kurz ``Doppelkurven vom Geschlecht \(\pi\)'' nennt. Das Problem, um dessen Lösung sich die meisten Resultate der Arbeit gruppieren, besteht in der Auffindung der Bedingungen für die birationale Identität zweier Doppelkurven, die dargestellt werden auf der nämlichen Kurve \(f(x,y)=0\) vom Geschlecht \(\pi\) mit derselben Verzweigungsgruppe. Im ersten Teil behandelt der Verf. zunächst den elliptischen Fall \((\pi=1)\). Es sei \(C\) eine algebraische Kurve vom Geschlecht \(p\), die eine elliptische \(\gamma_2^1\) enthält, deren Gruppen ein-eindeutig den Punkten einer elliptischen Kurve \(f\) entsprechen. Nimmt man als Typus von \(f\) die elliptische Kubik \(f(x,y)=y^2-4x^3+g_2x+g_3=0\), so läßt sich \(C\) immer darstellen in der Form \(f(x,y)=0\), \(z^2=R(x,y)\), wo \(R(x,y)\) ein passendes Polynom ist. Die Kurve \(C\) besitzt \(2p-2\) Doppelpunkte, die eine kanonische Gruppe bilden; die ihnen entsprechenden Punkte auf \(f\) bilden die Verzweigungsgruppe \(G\) der Kurve \(C\). Es sind jedoch nur diejenigen Schnittpunkte von \(f=0\), \(R=0\) als Verzweigungspunkte zu rechnen, die eine ungerade Anzahl von Schnittpunkten der beiden Kurven absorbieren. Neben dieser ``wirklichen Verzweigungsgruppe'' wird noch eine ``scheinbare Verzweigungsgruppe'' \(\Gamma\) eingeführt, wobei \(2\Gamma\) der ``Rest'' von \(G\) ist; sie spielt in der Untersuchung der oben erwähnten Bedingungen eine wesentliche Rolle. Es handelt sich dann ferner darum, diese Bedingungen auf der Kurve \(f\) vom Geschlecht \(\pi\) zu charakterisieren, also in einer Weise, die gegenüber den birationalen Transformationen invariant ist. Dazu dient eine gewisse lineare Schar \(g_{p-1}^{p-2}\), welche auf der Kurve \(f\) die aus den kanonischen Gruppen von \(C\) gebildete \(g_{2p-2}^{p-2}\) darstellt (die letzteren sind aus der \(\gamma_2^1\) zusammengesetzt). Fügt man zu dieser ``Fundamentalschar'' die Verzweigungsgruppe \(G\) hinzu, so erhält man, wie der Verf. sich ausdrückt, ``eine Darstellung von \(C\) auf \(f\)''. Diese Darstellung charakterisiert vollständig die Kurvenfamilie, der \(C\) angehört, und daraus ergeben sich die gesuchten Bedingungen. Hieran schließt sich eine Reihe weiterer Probleme und ihrer Lösungen. Der Verf. gibt sodann seinen Resultaten eine andere Form, indem er sich der Eigenschaften der Funktionen von zwei Variabeln auf einer \textit{Riemann}schen elliptischen Fläche bedient und das Problem unter dem Gesichtspunkt der ``Analysis situs'' betrachtet. Zum Schluß des ersten Teils werden noch einige Probleme gelöst, die sich darbieten, wenn die Kurve \(C\) mehrere elliptische \(\gamma_2^1\) enthält, sowie einige Beispiele gegeben. Der zweite Teil der inhaltsreichen Abhandlung enthält die Ausdehnung der Mehrzahl der im ersten Teil entwickelten Sätze tur den Fall, daß \(\pi>1\).
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