Die in der Mechanik angewandte Variation der Integrationskonstanten als \textit{Lie}sche Berührungstransformation betrachtet. (Q1487438)

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Die in der Mechanik angewandte Variation der Integrationskonstanten als \textit{Lie}sche Berührungstransformation betrachtet.
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    Die in der Mechanik angewandte Variation der Integrationskonstanten als \textit{Lie}sche Berührungstransformation betrachtet. (English)
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    1910
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    ``Die \textit{Lie}schen Berührungstransformationen nehmen in \textit{Jacobi}s Transformationen der partiellen Differentialgleichungen erster Ordnung ihren Ursprung, und hiervon handelt der nachfolgende \S\,3. Aber diese \textit{Jacobi}schen Transformationen, die erst nach seinem Tode durch den Druck der ``Vorlesungen über Dynamik'' (1866) zugänglich geworden sind, wurden zuerst von \textit{Lie} einem näheren Studium unterworfen und in ihrer wahren großen Tragweite erkannt. Daß viele anscheinend ganz verschiedene Theorien sowohl aus der Geometrie, als aus der reinen Analysis tatsächlich durch derartige Transformationen miteinander aufs engste verknüpft sind, hat \textit{Lie} dabei erwiesen. Was ich hier ausgearbeitet habe, handelt hauptsächlich vom astronomischen Störungsproblem. Dieses Problem ist zwar von \textit{Lie} nicht unberührt gelassen; aber gerade auf diesem Gebiete ist längst vorher das Bedeutendste von \textit{Lagrange} und \textit{Poisson} geleistet worden. Der letztere hat in der Arbeit ``Mémoire sur la variation des constantes arbitraires, dans les questions de mécanique'' (16. Okt. 1809. Journ. de l'Éc. Pol. 8) nicht nur in einfachster Weise die \textit{Lagrange}schen Störungsformeln abgeleitet, sondern hierbei auch einen Weg zur Lösung partieller Differentialgleichungen erster Ordnung angebahnt und die merkliche Übereinstimmung zwischen den Störungen der Planetenbahnen und denen der Rotationen der starren Körper dargetan. Weil indes ein jedes jener Probleme durch eine partielle Differentialgleichung der ersten Ordnung zu formulieren ist, so wird die Übereinstimmung der Lösungen der genannten zwei Probleme eine unmittelbare Folge einer \textit{Jacobi}schen Transformation ihrer partiellen Differentialgleichungen ineinander. Im folgenden, besonders in den sechs ersten Paragraphen, wird diese Transformation den Gegenstand der Untersuchung bilden. Aus den zwei letzten Paragraphen wird durch einfache Vergleichung mit dem sechsten leicht ersichtlich werden, wie ein und dieselbe Störungsaufgabe in mehr als einer Weise formuliert werden kann. Selbstverständlich müssen die Endgleichungen doch immer dieselben werden. Nur möchten die sogenannten säkularen Glieder der Störung besser an der einen Form der Störungsfunktion als an der anderen unterschieden werden können. Zum \S\,7 wie auch zum \S\,9 mag bemerkt werden, daß in ihnen teilweise die Frage behandelt wird, wie man die Veränderungen zu berechnen habe, die bei einem Körper solider Konsistenz infolge der gegenseitigen Anziehung seiner Teile allmählich zustande kommen. Die hier befolgte Auffassung der Konstitution jener Körper als Inbegriffe unendlich vieler solcher Punktesysteme, welche mit Planetensystemen zu vergleichen wären, liegt implizit der \textit{Helmholtz}schen Theorie der Dispersion und der Absorption des Lichtes zugrunde. Ein anfänglich vollkommen starrer Körper würde sowohl durch Wärme, wie durch Licht in punktuelle Teile der fraglichen Art zersprengt werden. Wie diese Aufgabe, die inneren Veränderungen eines Körpers zu bestimmen, durch Anwendung passender Berührungstransformationen an Übersichtlichkeit gewinnt, bezweckt besonders \S\,9 zu zeigen.'' \S\,1. Der Inbegriff aller möglichen Bewegungen eines Punktsystems kann, wenn die äußeren Kräfte, die auf die Punkte wirken, eine Kräftefunktion besitzen, durch eine partielle Differentialgleichung erster Ordnung dargestellt werden. \S\,2. Über die Integrale der Gleichung (8). \S\,3. \textit{Jacobi}s Transformation partieller Differentialgleichungen. Formulierung des Störungsproblems. \S\,4. Störungen der Bewegung eines einzelnen Punktes. \S\,5. Die Zentralbewegungen, mit den Rotationen der starren Körper verglichen. \S\,6. Die Bewegung der Erdachse und die der Ebene einer Planetenbahn. \S\,7. Einiges von der Einwirkung zweier Planetensysteme aufeinander. \S\,8. Über die Berechnung der säkularen Störungen eines Planetensystems. \S\,9. Die vorangehende Betrachtung, auf den Fall zweier verschiedenen Planetensysteme angewandt. -- Note zu Nr. 28, den Unterschied zwischen der Bewegung der Rotationsachse und der Figurenachse eines rotierenden starren Körpers betreffend.
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