Sul moto stazionario lento di un liquido viscoso. (Q1487521)

In der Abhandlung wird eine Eigenschaft hergeleitet, welche den Zusammenhang zwischen den Problemen langsamer stationärer Bewegungen der zähen Flüssigkeiten und den Problemen des elastischen Gleichgewichts zeigt. Es ergibt sich nämlich, daß die Bestimmung der Geschwindigkeit der Flüssigkeitsteilchen bei der langsamen stationären Bewegung einer zähen Flüssigkeit, welche den inneren oder den äußeren Raum \(S\) in bezug auf eine geschlossene Oberfläche \(\sigma\) ausfüllt, falls man die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsteilchen in den Punkten von \(\sigma\) kennt, unmittelbar bewerkstelligt ist, wofern die Deformation des als elastisch und isotrop angesehenen Körpers \(S\) in dem Falle bestimmt ist, daß man die plötzliche Verrückung der Punkte des Umfangs \(\sigma\) kennt. Dazu genügt es, der Elastizitätskonstante einen besonderen Wert beizulegen. In dem ersten Paragraphen wird ein von \textit{Marcolongo} herrührendes einfaches Verfahren auseinandergesetzt, mit dessen Hülfe aus den unbestimmten Gleichungen des Gleichgewichtes elastischer Körper ein System von drei Integralgleichungen hergeleitet wird; diese ermöglichen die Lösung des Problems des elastischen Gleichgewichtes für gegebene Oberflächenelemente. Mit Benutzung der jüngst von \textit{Burali-Forti} und \textit{Marcolongo} geschaffenen Theorie der Vektorhomographien wird dann die oben ausgesprochene Eigenschaft aus jenen Integralgleichungen gefolgert.