Ein Beitrag zur Theorie der Gitterinversion. (Q1487982)

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Ein Beitrag zur Theorie der Gitterinversion.
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    Ein Beitrag zur Theorie der Gitterinversion. (English)
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    1910
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    Als ``\textit{Hertz}effekt'' wird die Erscheinung bezeichnet, daß für elektrische Kraft parallel den Gitterstäben die Durchlässigkeit 0, senkrecht dagegen gleich 1 ist. Der \textit{Du Bois}-Effekt besteht in der Umkehrung \(\frac{D\|}{D\perp}>1\) für kleine Wellen. Er geht bei Zunahme der Wellenlängen allmählich in den \textit{Hertz}effekt über. Der Übergangspunkt heißt Inversionspunkt. Dieser wurde von \textit{Du Bois} und \textit{Rubens} als abhängig vom Material, aber unabhängig vom Radius der zylindrischen Gitterstäbe gefunden. Versuche von \textit{Braun} widersprechen letzterem, er schloß auf den \textit{Hertz}effekt bei sehr feinen (Zerstäubungs-)Gittern. Die vom Verf. hier entwickelte Theorie bestätigt das Ergebnis insofern, als es für kleine \(\frac{\varrho}{\lambda}\) \((\varrho =\) Radius) gilt. Für die Lage des Inversionspunktes wird gefunden, daß sie außer von \(\frac{\varrho}{\lambda}\) noch von dem Brechungsexponenten und dem Extinktionskoeffizienten des metallischen Zylindermaterials abhängt.
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