Su una proprietà caratteristica delle funzioni isobariche. (Q1488804)

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Su una proprietà caratteristica delle funzioni isobariche.
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    Su una proprietà caratteristica delle funzioni isobariche. (English)
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    1909
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    Eine Funktion \(f(x_1,\dots,x_n)\) heißt isobar vom Gewicht \(k\), wenn sie der in \(t\) identischen Gleichung genügt: \[ (1)\qquad f(tx_1,t^2x_2,\dots, t^nx_n) = t^k \cdot f(x_1,x_2,\dots,x_n). \] Differenziert man nach \(t\), und setzt alsdann \(t = 1\), so folgt aus (1): \[ (2)\qquad x_1\;\frac{\partial f}{\partial x_1}+2x_2\;\frac{\partial f}{\partial x_2}+\cdots +nx_n\;\frac{\partial f}{\partial x_n}=kf(x_1,x_2,\dots,x_n). \] Geht man umgekehrt von (2) aus, und ersetzt \(x_i\) durch \(t^ix_i\), so gelangt man zu (1) zurück. Somit ist die Eigenschaft (2) charakteristisch für die isobaren Funktionen. Die Analogie mit der entsprechenden Eigenschaft der homogenen Funktionen fällt ins Auge. Durch Ableitung von (1) nach \(x_i\) ergibt sich, daß auch \(\frac{\partial f}{\partial x_i}\) isobar ist, jedoch vom Gewichte \(k\). Wiederholt man diesen Prozeß, so ist auch die \(r\)-te Ableitung \(\frac{\partial^r f}{\partial x^r_i}\) isobar, vom Gewichte \(k-ri\). Somit ist jedes Glied in (2) isobar vom Gewichte \(k\). Die Eigenschaft (2) wird angewendet auf die Untersuchung eines integrierenden Faktors der Differentialgleichung erster Ordnung: \[ (3)\qquad Mdx_1 + Ndx_2= 0, \] wo \(M\) und \(N\) Funktionen von \(x_1, x_2\) sind. Sind nun im besondern \(M\) und \(N\) isobar, derart, daß ihre Gewichte zwei konsekutive ganze Zahlen sind, so ist \(\varrho = \frac{1}{Mx_1+2Nx_2}\) ein integrierender Faktor von (3). Man bestätige einfach, daß in der Tat durch \(\varrho\) die bekannte partielle Differentialgleichung für einen integrierenden Faktor von (3) erfüllt ist. Im vorliegenden Falle läßt sich übrigens (3) auch durch Separation der Variabeln integrieren. Der angeführte Satz ist auf eine lineare Differentialgleichung beliebigen Grades in \(\frac{dx_2}{dx_1}\) ausdehnbar. Bemerkenswert ist auch der Fall, wo \(M\), \(N\) in (3) isobar von gleichem Gewichte sind; das Integral der Gleichung wird dann durch eine Schar von Kurven gebildet, die in bezug auf den Ursprung ähnlich gelagert sind. Weiter wird die Frage behandelt, wann zwischen \(n +1\) Funktionen \(f_i\) der \(n\) Variabeln \(x\) eine isobare Relation \(\psi(f_1,\dots,f_{n+1})=0\) vom Gewichte \(p\) besteht. Es ergibt sich als notwendige und hinreichende Bedingung das Verschwinden einer einfachen, aus den \(f\) und ihren Ableitungen gebildeten Determinante. Besitzt überdies dieselbe den Rang \(p\), so findet bereits zwischen den \(p+1\) Funktionen \(f_{h_1},\dots, f_{h_{p+1}}\) eine isobare Relation statt. Diese Sätze korrespondieren wiederum bekannten für homogene Funktionen.
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