On the representation of a function by series of \textit{Bessel}'s functions. (Q1489571)

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English
On the representation of a function by series of \textit{Bessel}'s functions.
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    On the representation of a function by series of \textit{Bessel}'s functions. (English)
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    1909
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    Der Verf. wendet die Resultate seiner allgemeineren Untersuchung, über die F. d. M. 39, 476, 1908, JFM 39.0476.02 berichtet ist, hier auf diejenigen nach \textit{Bessel}schen Funktionen fortschreitenden Reihen an, die in den physikalischen Anwendungen auftreten, d. h. auf die Entwicklung einer Funktion \(f(z)\) in dem Intervall \((0,1)\) in eine Reihe der Form \[ (1)\quad \sum_{n=1}^\infty c_nI_m(k_nz), \] wo \(m\) eine gegebene Zahl \(\geqq 0\) ist, während die \(k_n\) die positiven Wurzeln der Gleichung \[ (2)\quad kI_m^\prime(k)+HI_m(k)=0 \] bezeichnen und die Koeffizienten die Werte haben: \[ (3)\quad c_n=\left(\int_0^1 f(z')I_m(k_nz')z'dz'\right):\left(\int_0^1 I_m(k_nz')I_m(k_nz')z'dz'\right). \] Er gelangt zu folgendem Resultat: Falls die Funktion \(z^{\frac12}f(z)\) im \textit{Lebesgue}schen Sinne integrabel ist, konvergiert die Reihe gegen \(\frac12\{f(z+0)+f(z-0)\}\) für jeden Wert \(z\) im Innern des Intervalls \((0,1)\), falls in der Umgebung von \(z\) die Funktion \(f(z)\) beschränkte Schwankung besitzt. In jedem Stetigkeitsintervall von \(f(z)\), das innerhalb eines andern Intervalls liegt, in dem \(f(z)\) beschränkte Schwankung besitzt, ist die Konvergenz der Reihe gleichmäßig. Diese Resultate gelten auch, falls die Konstante \(H\) in (2) gleich 0 oder gleich \(infty\) ist, in welch letzterem Falle (2) in \(I_m(k)=0\) übergeht. Damit die Reihe für \(z=1\) zu \(f(1-0)\) konvergiert, ist erforderlich, da die Funktion \(f(z)\) in dem Intervall \((1-\varepsilon,1)\) (wo \(\varepsilon\) sehr klein ist) beschränkte Schwankung besitzt. Im Falle \(H=\infty\) konvergiert die Reihe für \(z=1\) zu dem Werte Null. Im Punkte \(z=0\) konvergiert die Reihe zu 0 außer für \(m=0\). Die Konvergenzbedingungen für den Fall \(m=0, z=0\) sind nicht untersucht. Ist die erste Wurzel der Gleichung (2) \(k_1=0\), ein Fall der nur für \(H=-m\) \[ 2(m+1)z^m\int_0^1 f(z')z^{\prime m+1}dz'. \] In der Formel (3) hat der Divisor den Wert: \[ (H^2+k_n^2-m^2)[I_m(k_n)]^2?2k_n^3, \] außer wenn \(H=\infty\) ist; dann ist er \(\frac12(I_m^\prime(k_m))^2\). Für \(H=-m\) dagegen hat er den Wert \(\frac12[I_m(k_m)]^2\). Der Gang der Entwicklung ist folgender. In der \textit{Bessel}schen Differentialgleichung wird an Stelle von \(z\) die neue Unabhängige \(x=z^2\) eingeführt, ebenso in Gleichung (2) \(\lambda^{\frac12}\) statt \(k\). Dann ist die Normalfunktion: \[ \varphi_n(x)=I_m(\lambda_n^{\frac12}x^{\frac12})\cdot\left[\int_0^1\{I_m(\lambda_n^{\frac12}x^{\frac12})\}^2dx\right]^{-\frac12}, \] resp. für den Fall \(H=-m\): \[ \varphi_n(x)=(m+1)^{\frac12}x^{\frac12\,m}. \] Die Funktion \(F(x',x,n)\) ferner, die in dem allgemeinen Konvergenztheorem der früheren Arbeit des Verf. die wichtigste Rolle spielt, wird \[ F(x',x,n)=(xx')^{\frac12}\{\varphi_1(x)\varphi(x')+\varphi_2(x)\varphi_2(x')+\cdots+\varphi_n(x)\varphi_n(x')\}. \] Daß \(F\) die erforderlichen Eigenschaften besitzt, wird mittels der asymptotischen Werte von \(I_m(z)\) nachgewiesen.
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