The in- and circumscribed quadrilateral. (Q1489706)

\textit{Fuß} und \textit{Mention} haben gezeigt, daß, wenn die Radien \(r\) und \(R\) und der Zentralabstand \(a\) zweier Kreise der Bedingung \([(R=a)^2-r^2]\cdot[(R-a)^2-r^2]=r^4\) genügen, ein Viereck dem ersten Kreise umgeschrieben und dem zweiten eingeschrieben werden kann. Nach \textit{Cayley} lautet die Bedingung: \((R^2-a^2)[R^4+a^4-2a^2r^2-2a^2R^2-2rR^2]=0\). Wenn zwei Kreise so liegen, daß ein Viereck dem einen ein- und dem andern umgeschrieben werden kann, so gibt es nach \textit{Poncelet} unzählige Vierecke mit derselben Eigenschaft. Jeder Punkt des ersten Kreises ist Ecke eines solchen Vierecks. Wählt man nun als Ausgangsecke einen der beiden Schnittpunkte des ersten Kreises mit der Zentrale, so muß aus Gründen der Symmetrie die Gegenecke auch auf der Zentrale liegen. Sie fällt also entweder mit der ersten Ecke zusammen, oder sie ist der zweite Schnittpunkt des Kreises mit der Zentrale. Im ersten Falle lautet die Bedingung \(R^2-a^2=0\), im zweiten gilt die Bedingung von \textit{Fuß}, die mit dem Verschwinden des zweiten Faktors der \textit{Cayley}schen Gleichung identisch ist.