On the projective geometry of some covariants of \(a\) binary quintic. (Q1491482)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On the projective geometry of some covariants of \(a\) binary quintic. |
scientific article |
Statements
On the projective geometry of some covariants of \(a\) binary quintic. (English)
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1908
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Eine binäre Form \(f\) fünfter Ordnung wird hier repräsentiert durch fünf Punkte einer Ebene in Verbindung mit dem sie enthaltenden Kegelschnitte \(C\). Man denke sich den Koordinatenursprung \(O\) auf \(C\) gelegen. Den Verbindungsgeraden von \(O\) mit den fünf Punkten werden die Wurzeln von \(f\) zugeordnet; werden alsdann jene Verbindungsgeraden irgendwie projiziert, so läuft das auf lineare Transformationen von \(f\) hinaus. Kovarianten von \(f\) werden so durch Punktgruppen auf \(C\) dargestellt, die zu den fünf Ausgangspunkten, unabhängig von ihrer Anordnung, in projektiver Beziehung stehen. Insbesondere werden die Schnittpunkte von \(C\) mit gewissen Kegelschnitten und Kurven dritter Ordnung untersucht und lineare Konstruktionen für jene Schnittpunkte angegeben: bei diesen Konstruktionen braucht der Kegelschnitt selbst nicht gezeichnet vorzuliegen; aus der Lage der fünf Punkte allein leitet man rein geometrisch die erforderlichen Pole und Polaren sowie die weiteren Schnittpunkte her. Insbesondere werden quadratische und linear: Kovarianten der Urform \(f\) berücksichtigt. In dem vollständigen System der 23 irreduzibeln Grundformen finden sich drei quadratische Kovarianten \((2, 2)\), \((6, 2)\), \((8, 2)\) und vier lineare \((5,1)\), \((7,1)\), \((11,1)\), \((13,1)\), wo jeweils die erste Zahl den Grad in den Koeffizienten von \(f\) angibt. Das Hauptinteresse bieten die vier Punkte auf dem Kegelschnitte \(C\), die die vier linearen Kovarianten repräsentieren. Ferner werden Kovarianten in Betracht gezogen, deren Linearfaktoren in den Wurzeln von \(f\) rational sind. Hierbei empfiehlt es sich, den Kegelschnitt \(C\) als Parabel zu wählen. Was die Form \(f\) selbst anbelangt, so ist es zweckmäßig, die von \textit{Hammond} (F. d. M. 27, 76, 1896, JFM 27.0076.02) eingeführte kanonische Gestalt zugrunde zu legen. Wegen der Einzelheiten der Konstruktionen ist auf die Abhandlung selbst zu verweisen. Vgl. auch F. d. M. 38, 163, 1907, JFM 38.0163.01.
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