Sur un problème relatif à la théorie des systèmes orthogonaux et à la méthode du trièdre mobile. (Q1492690)

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Sur un problème relatif à la théorie des systèmes orthogonaux et à la méthode du trièdre mobile.
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    Sur un problème relatif à la théorie des systèmes orthogonaux et à la méthode du trièdre mobile. (English)
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    1909
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    Wie der Verf. in seinen ``Leçons sur les systèmes orthogonaux et les coordonnées curvilignes'' gezeigt hat, ist die Untersuchung der dreifach orthogonalen Flächenfamilien eng verbunden mit der Betrachtung eines beweglichen rechtwinkligen Dreikants, dessen drei Kanten die jedesmaligen Normalen der drei Flächen in dem betrachteten Raumpunkte sind. Die Bewegung dieses Dreikants \((T)\) im Raume der \(\infty ^3\) orthogonalen Flächen in bezug auf ein festes rechtwinkliges Dreikant \((T_0)\) hängt von drei unabhängigen Variabeln ab. Der Verf. untersucht nun in den vorliegenden Veröffentlichungen hauptsächlich die Frage, unter welchen Umständen die umgekehrte Bewegung, d. h. die des Dreikants \((T_0),\) wenn es in bezug auf \((T)\) als beweglich, \((T)\) aber als fest angenommen wird, ebenfalls ein dreifach-orthogonales Flächensystem bestimmt. Das System wird in diesem Falle reversibel genannt. Zunächst wird der allgemeinere Fall betrachtet, in dem nur die Rotationsbewegungen der Trieder reversibel sein sollen. Die sehr elegante Lösung dieser Aufgabe ergibt folgendes Resultat : \[ \begin{aligned} & x = \theta + \theta'X + \theta_1'X_1 + \theta_2'X_2,\\ & y = \theta_1 + \theta'Y + \theta_1'Y_1 + \theta_2'Y_2,\\ & z = \theta_2 + \theta'Z + \theta_1'Z_1 + \theta_2'Z_2,\end{aligned} \] hierin bedeuten \(x, y, z\) die Koordinaten eines Raumpunktes, \(X, Y, Z, X_1, \dots, Z_3\) die Richtungskosinus der Normalen der drei sich in \((x, y, z)\) schneidenden Flächen \(\varrho\) = const., \(\varrho_1\) = const., \(\varrho\) = const., und \(\theta(\varrho),\;\theta_1(\varrho_1),\;\theta_2(\varrho_2)\) drei willkürliche Funktionen der Flächenparameter. Die in der \textit{Lamé}schen Form des Quadrats des Linienelements \(ds^2 = H^2d\varrho^2 + H_1^2d\varrho_1^2 + H_2^2d\varrho_2^2\) auftretenden Koeffizienten bestimmen sich durch die Formeln \[ H=x-\theta + \theta'',\;H_1=y-\theta_1+\theta_1^{\prime\prime},\;H_2=z - \theta_2 + \theta_2^{\prime\prime}, \] und die drei Entfernungen des Ursprungs von den drei Tangentialebenen durch \[ \begin{aligned} & P = \theta' + \theta X + \theta_1 Y + \theta_2 Z,\\ & P_1 = \theta_1' + \theta X_1 + \theta_1 Y_1 + \theta_2 Z_1,\\ & P_2 = \theta_2'+ \theta X_2 + \theta_1 Y_2 + \theta_2 Z_2.\end{aligned} \] Daraus ergibt sich nun leicht die Lösung für den Fall des reversiblen Systems. Die Funktionen \(\theta, \theta_1, \theta_2\) müssen den Gleichungen \(\theta'' = \theta , \theta_1^{\prime\prime} = \theta_1\), \(\theta_2^{\prime\prime} = \theta_2\) genügen. Das Orthogonalsystem, das diese Bedingung erfüllt, ist aus Flächen zusammengesetzt, deren Krümmungslinien Kreise sind, d. h. es besteht aus \textit{Dupin}schen Zykliden. Die weiteren Untersuchungen beziehen sich auf Spezialfälle und die geometrische Konstruktion des betrachteten Systems.
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