Problème de minimum dans une question de stabilité des figures d'équilibre d'une masse fluide en rotation. (Q1492901)

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Problème de minimum dans une question de stabilité des figures d'équilibre d'une masse fluide en rotation.
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    Problème de minimum dans une question de stabilité des figures d'équilibre d'une masse fluide en rotation. (English)
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    1908
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    In der Abhandlung ``Sur la stabilité des figures ellipsoïdales d'équilibre d'un liquide animé d' unmouvement de rotation'' (Toulouse Ann. (2) 6, 5-116; Übersetzung der russischen Dissertation von 1884; vgl. F. d. M. 35, 709, 1904, JFM 35.0709.03) hat der Verf. die Bedingungen der Stabilität für die Ellipsoide von \textit{Maclaurin} und \textit{Jacobi} aufgesucht, indem er von dem Prinzipe des Minimums der Energie ausging. Nach diesem Prinzipe kommt die Frage darauf zurück, daß man erkennt, ob die Drehbewegung, die der betrachteten Gleichgewichtsfigur zukommt, einem Minimum er gesamten Energie entspricht. Hierbei wird vorausgesetzt, daß diese Bewegung mit anderen Bewegungen der Flüssigkeit verglichen wird, die unter der Einwirkung derselben Kräfte stattfinden (hier der \textit{Newton}schen Anziehungen zwischen den Elementen), und die demselben Werte des Momentes der Bewegungsgrößen entspringen, wobei dieses Moment sich auf den Schwerpunkt bezieht. Bei einer nicht zusammendrückbaren homogenen Flüssigkeit erweist sich das so gestellte Problem als gleichbedeutend mit einem anderen, das jeder mechanischen Betrachtung fremd ist und in der Aufsuchung der Minimumsbedingungen für einen gewissen Ausdruck beruht, der von der Gestalt des Flüssigkeitskörpers abhängt, dessen Volumen gegeben ist. Es seien \(d\tau\) und \(d\tau'\) zwei Volumenelemente, \(r\) ihr Abstand voneinander, \(S\) das Trägheitsmoment des Volumens der Flüssigkeit in bezug auf eine Achse von fester Richtung durch den Schwerpunkt. Dann ist der fragliche Ausdruck: \[ \varPi=\frac MS-\frac{1}{2\pi}\iint \frac{d\tau d\tau'}{r}\,, \] in dem \(M\) eine positive Konstante ist, die nach Annahme einen gegebenen Wert haben muß, und bei dem die angezeigten Integrationen beide über das ganze Volumen der Flüssigkeit zu erstrecken sind. Indem man die Variation von \(\varPi\) unter der Bedingung der Konstanz der Volumens bildet und gleich Null setzt, gelangt man zu einer der Gleichgewichtsfiguren, die eine in Rotation befindliche Flüssigkeitsmasse unter der Einwirkung der \textit{Newton}schen Anziehungen zwischen ihren Elementen annehmen kann. In der Zeit, die seit der Abfassung dieser Arbeit verstrichen ist, hat der Verf. verschiedene Mängel seiner Untersuchung entdeckt; die vorliegende Abhandlung soll diese Mängel beseitigen. Zunächst wird gezeigt, daß das Minimumproblem für \(\varPi\) bei den ellipsoidalen Figuren einer vollständigen Lösung fähig ist, die unter den allgemeinsten Bedingungen den Anforderungen der Strenge genügt. Zu diesem Zwecke werden einige vorgängige Untersuchungen angestellt, denen zufolge der Zuwachs \(\varDelta\varPi\) unter einer solchen Form sich darstellen läßt, daß zwei Postulate, die in der älteren Abhandlung unbewiesen gebraucht sind, sich nunmehr als exakt herausstellen. Auf diese Weise erscheinen die Schlüsse, die aus der zweiten Variation von \(\varPi\) gezogen wurden, im vollen Umfange als gerechtfertigt. Danach wird eine allgemeine Methode zur Lösung des Problems in den singulären Fällen entwickelt, bei denen die zweite Variation nicht genügt. In diesen Fällen hat das Problem einen engen Zusammenhang mit dem, das der Verf. in seiner Abhandlung erledigt hat ``Sur les figures d'équilibre peu différentes des ellipsoïdes d'une masse liquide homogène douée d'un mouvement de rotation'' (F. d. M. 37, 718, 1906, JFM 37.0718.13). Mit Hülfe der in dieser Arbeit erlangten Resultate konnte er das Problem in diesen singulären Fällen zum Abschluß bringen. Endlich wird das Minimumproblem für den Fall der in der erwähnten Abhandlung betrachteten Gleichgewichtsfiguren behandelt. Indem nur solche Figuren untersucht werden, die wenig von den Ellipsoiden abweichen, kann gezeigt werden, daß das Problem gemäß einem Prinzipe von \textit{Poincaré} auf die Erforschung des Momentes der Bewegungsgrößen zurückkommt, das der betrachteten Gleichgewichtsfigur zukommt. Somit wird dieses Prinzip in aller Strenge aufgestellt. Einige Bemerkungen in bezug auf die Folgerungen über die Stabilität, die aus dem Prinzipe des Minimums der Energie fließen, machen den Beschluß.
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