Über die Elimination von Variabeln zwischen den \textit{Lagrange}schen Gleichungen der Dynamik. (Q1492904)

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Über die Elimination von Variabeln zwischen den \textit{Lagrange}schen Gleichungen der Dynamik.
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    Über die Elimination von Variabeln zwischen den \textit{Lagrange}schen Gleichungen der Dynamik. (English)
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    1908
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    Die Frage, mit welcher sich die vorliegende Untersuchung beschäftigt, kann im wesentlichen so charakterisiert werden: Es sollen die notwendigen und hinreichenden Bedingungen aufgestellt werden, unter denen die auf algebraischem Wege mittels Differentiation oder durch unmittelbar ersichtliche Integrationen ausgeführte Elimination gewisser Parameter aus \textit{Lagrange}schen Gleichungen widerum auf \textit{Lagrange}sche Gleichungen führt. Dabei sollen die gegebenen Gleichungen einem allgemeinen kinetischen Potentiale erster Ordnung angehören, die resultierenden Gleichungen einem kinetischen Potentiale erster oder höherer Ordnung entsprechen, also einem Probleme mit weniger Parametern angehören, welche entweder wieder mechanischen Kräften oder Kräften höherer Ordnung unterworfen sind. Im ersten Paragraphen werden zur Vorbereitung der Untersuchung einige Bemerkungen und Ergänzungen zu den bekannten Eigenschaften kinetischer Potentiale hizugefügt. Der zweite Paragraph ist der Beantwortung der folgenden Frage gewidmet. Es seien \(\mu\) in den zweiten Ableitungen der Parameter \(p_1, p_2, \dots, p_{\mu}\) lineare Differentialgleichungen gegeben; welches sind die notwendigen und hinreichenden Bedingungen, damit diese sich in die in \(\S\) 1 bestimmte Form der \textit{Lagrange}schen Differentialgleichungen setzen lassen? In \(\S\) 3 werden einige allgemeine Betrachtungen über die Elimination von Variabeln zwischen Differentialgleichungen angestellt, welche die Form \textit{Lagrange}scher Gleichungen für beliebige kinetische Potentiale erster Ordnung besitzen. Nachdem so in speziellen Fällen die Elimination einer Variable zwischen zwei dynamischen Differentialgleichungen und die Untersuchung des Eliminationsresultates hinsichtlich des Charakters als Hauptgleichung der Variation durchgeführt worden ist, erfolgt nun in \(\S\) 4 die Inangriffnahme des allgemeinen Problems für ein System \textit{Lagrange}scher Gleichungen, welche einem kinetischen Potentiale erster Ordnung zugehören, und für welche die Elimination nicht durch etwa mögliche Integrationen, wie sie später betrachtet werden, geleistet werden soll, sind in einer Rehe von Sätzen ausgesprochen, die hier nicht widerholt werden können. Nachdem auf diese Weise mit Hülfe von Voraussetzungen für eine Gruppe \textit{Lagrange}scher Gleichungen eines zu einem kinetischen Potential erster Ordnung gehörigen Systems von Differentialgleichungen die Form dieses Potentials bestimmt worden ist, für welche die zu jener Gruppe gehörigen Parameter sich durch algebraische oder durch Differentiation herstellbare Eliminationsprozesse herausschaffen lassen, wird in \(\S\) 5 die Frage der Reduktion der \textit{Lagrage}schen Gleichungen auf eine geringere Anzahl derselben noch von dem Gesichtspunkte aus erörtert, daß zwischen diesen Gleichungen eine Elimination von Parametern mit Hülfe von unmittelbar ersichtlichen Integrationen sich ermöglichen läßt. Der Fragestellung bezüglich der Elimination von Parametern auf algebraischem Wege oder durch Differentation und Integration und der sich anschließenden Untersuchung der resultierenden Differentialgleichungen hinsichtlich ihrer \textit{Lagrage}schen Form für kinetische Potentiale erster oder höherer Ordnung reiht sich eine andere, in \(\S\) 6 behandelte Aufgabe an, bei bestimmten, als möglich erkannten Partikularsystemen von Werten einzelner Parameter für die anderen Parameter wieder \textit{Lagrange}sche Gleichungen für kinetische Potentiale erster Ordnung aufzustellen, die das gesamte, jenen Partikularwerten zugehörige System von partikularen Integralen aller Parameter definieren.
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