Sulla integrazione delle equazioni del movimento relativo di due corpi che si attraggono secondo una legge espressa da una certa particolare funzione della distanza. (Q1492924)

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Sulla integrazione delle equazioni del movimento relativo di due corpi che si attraggono secondo una legge espressa da una certa particolare funzione della distanza.
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    Sulla integrazione delle equazioni del movimento relativo di due corpi che si attraggono secondo una legge espressa da una certa particolare funzione della distanza. (English)
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    1908
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    Es seien \(p\) und \(q\) zwei positive ganze Zahlen und die Anziehung zweier Massenpunkte vom Abstande \(r\) sei proportional zu \(r^{-p/q}\). Sind dann \(r\) und \(\varphi\) die Polarkoordinaten des einen Punktes in bezug auf den anderen als Pol bei der Relativbewegung des ersten um den zweiten, \(\gamma\) die Flächenkonstante, \(h\) eine der Konstante der lebendigen Kräfte proportionale Größe, \(\mu\) die Summe der beiden Massen, \(\beta=2\mu q/(p-q)\), so folgt \[ (1) \quad d\varphi= \frac{\gamma dr}{r^2\sqrt{\beta r^{1-p/q}-\gamma^2/r^2+2h}},\quad dt=\frac{dr}{\sqrt{\beta r^{1-p/q}-\gamma^2/r^2+2h}}, \] gültig, wenn \(p\) nicht gleich \(q\). Man setze \(x=1/r\) und betrachte die algebraische Kurve \(C\), deren Gleichung \[ (2) \quad (y^2+\gamma^2 x^2-2h)^q-\beta^q x^{p-q}=0 \] ist. Dann ist \[ (3) \quad \varphi=-\gamma\int \frac{dx}{y},\quad t=\int \frac{dx}{x^2y}\,. \] Der Verf. stellt sich die Aufgabe: 1. die Bedingungen für die Umkehrbarkeit der Integrale (3) mit eindeutigen (uniforme) Funktionen zu bestimmen; 2. zu untersuchen, welche Bedingungen ferner zu erfüllen sind, damit das erste Integral sich außerdem auf eine eindeutige Funktion von \(t\) reduziert. Diese Untersuchung ist also eine funktionentheoretische; die Beantwortung der Fragen hängt von dem Geschlecht der Kurve (2) ab. Die Bedingungen der Umkehrbarkeit sind: Das Geschlecht der algebraischen Kurve, mit der das \textit{Abel}sche Integral zusammenhängt, muß 0 oder 1 sein. Wenn die Kurve vom Geschlecht 0 ist, muß das Integral entweder von der ersten Gattung sein mit einem einzigen Pole erster Ordnung oder von der dritten Gattung; wenn die Kurve vom Geschlechte \(g=1\) ist, muß das Integral von der ersten Gattung sein. Zunächst wird gefunden, daß \(g=0\) ist für die Fälle \((p=2, q=1), (p=3, q=1);\) ferner \(g=1\) für \((p=3, q=2)\), \((p=5, q=2)\), \((p=4, q=1)\), \((p=5, q=1)\). Als Ergebnis einer längeren Untersuchung der einzelnen Fälle wird (S. 327) der Satz ausgesprochen: Wenn für das Anziehungsgesetz der analytische Ausdruck \(Mmr^{-n}\) gegeben ist, so existiert kein rationaler positiver Wert von \(n\), für den die Variabeln \(r\) und \(\varphi\), welche die Relativbewegung des einen der beiden Körper in bezug auf den anderen definieren, durch eindeutige analytische Funktionen der Zeit ausdrückbar sind. Die einzigen Fälle, bei denen die relative Bahn durch eine Gleichung in \(r\) und \(\varphi\) ausdrückbar ist, so daß \(r\) eine eindeutige Funktion von \(\varphi\) ist, entspricht den Fällen \((g=0)\): \(n=2\), \(n=3\); \((g=1)\) \(n=4, n=5\). Hiernach wird die neue Frage aufgeworfen, ob und in welchen Fällen es möglich ist, \(r\) und \(\varphi\) bei irgend einem rationalen Werte von \(n\) durch Funktionen von \(t\) auszudrücken, welche eine endliche Zahl von Werten für jeden Wert der Variable haben. Als einziger Fall wird gefunden \(p=3, q=1\), entsprechend der algebraischen Gleichung \(y^2=(\beta-\gamma^2)x^2+2h\). Eine Fortsetzung dieser Studie wird in Aussicht gestellt.
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