Esperienze sul pendolo di torsione come apparecchio atto a determinare la gravità. (Q1493145)

Die Arbeit dient zur Ergänzung der Untersuchungen, über welche in F. d. M. 38, 790, 1907 (JFM 38.0790.02) berichtet ist. Die Einwände von \textit{Guillaume} gegen die Anwendbarkeit des Torsionspendels als eines Instrumentes für Feinmessungen, wie die Bestimmung der Schwerebeschleunigung \(g\) an einem Orte ist, bezogen sich auf unsere Unkenntnis der Beeinflussung des Pendels durch solche Umstände, welche die Torsionskraft ändern. In erster Linie ist hierbei an die Änderungen der Elastizität zu denken, welche durch Temperaturschwankungen hervorgerufen werden. Die vorliegende Arbeit berichtet über Versuche, die zur Bestimmung des Einflusses der Temperatur unternommen sind. Es hat sich dabei herausgestellt, daß bei Metalldrähten die Änderungen der Elastizität sich nicht in ein einfaches Gesetz zusammenfassen lassen, also Metalldrähte für die hier geplanten Messungen in den Torsionspendeln nicht recht brauchbar sind. Bei Quarzfäden dagegen ist die Änderung der Schwingungsdauer der Änderung der Temperatur nahezu proportional, und der Verf. meint, dieses Gesetz werde sich noch besser bestätigen, wenn er die Temperaturintervalle genauer messen würde, als er es aus Mangel an einem fein geteilten Thermometer hätte tun können.