La proprietà associativa nelle serie. (Q1493678)

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La proprietà associativa nelle serie.
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    La proprietà associativa nelle serie. (English)
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    1907
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    Wenn die Reihe reeller Glieder \(\varSigma u_{n}(n=1,\dots,\infty)\) gegeben ist, so heißt \(S\) ihr Wert, wenn er existiert; es wird gesetzt \(S_{n}=u_{1}+u_{2}+\cdots+u_{n}\), \(U_{\nu}=u_{r_{\nu-1}+1}+u_{r_{\nu-1}+2}+\cdots+u_{r_{\nu}}\), \(\varSigma U_{\nu}=(u_{1}+u_{2}+\cdots+u_{r_{1}})+(u_{r_{1}+1}+u_{r_{1}+2}+\cdots+u_{r_{2}})+\cdots\) und angenommen, daß\ die Zahl der Glieder der \(U\) immer endlich sei und kein Zeiger \(\nu_{1}\) existiert, jenseits dessen alle \(U_{\nu}\) aus einem einzigen Glied der Reihe \(u_{1}+u_{2}+u_{3}+\cdots\) gebildet sind. Die zweite Reihe \(\varSigma U_{\nu}\) wird eine Umordnung (aggruppamento) der ersten Reihe \(\varSigma u_{n}\) genannt und \(u_{r_{1}},u_{r_{2}},\dots\) die Endglieder (punti di arresto) der Gruppen dieser Umordnung. Wenn die erste Reihe konvergiert, so konvergiert auch die zweite. -- Wenn beide Reihen konvergent sind, haben sie denselben Wert. -- Wenn die erste Reihe divergent ist, so auch die zweite. Die assoziative Eigenschaft gilt für konvergente und divergente Reihen. In den konvergenten Reihen darf eine Umordnung vorgenommen werden, wenn auch die neue Reihe konvergent ist. Aus einer unbestimmten Reihe kann weder eine konvergente, noch eine divergente Reihe durch Umordnung hervorgehen. Die divergenten Reihen haben die assoziative Eigenschaft, wenn in der durch Umordnung entstandenen Reihe der absolute Wert der Glieder nicht über jede Grenze wächst und die Zahl der an die Stelle eines Gliedes der ursprünglichen Reihe gesetzten Glieder eine bestimmte ganze Zahl nicht übersteigt. Eine Reihe positiver und negativer Glieder \(\varSigma u_{n}\) kann durch passende Vereinigung ihrer Glieder immer in eine konvergente oder divergente Reihe umgeformt werden. Denn bilden wir in ihr die erste Gruppe \(U_{1}\), indem wir als Endglied das erste positive, einem negativen vorhergehende Glied nehmen, für welches \(U_{1}>0\) ist, dann die zweite Gruppe \(U_{2}\), indem wir als Endglied das folgende positive, einem negativen vorhergehende Glied nehmen, für welches \(U_{2}>0\) ist, und so fort. Wenn dies immer möglich ist, so hat die sich ergebene Reihe \(\varSigma U_{\nu}\) positive Glieder, ist also konvergent oder divergent. Sind wir bis zu einem Gliede \(u_{r_{\nu}}\) gelangt, von der Art, daß\ es dann nicht mehr möglich ist, ein anderes Endglied zu finden, für welches \(U_{\nu+1}>0\) ist, so existieren Endglieder, für welche die Summe der ersten Glieder der Reihe \(u_{r_{\nu}+1}+u_{r_{\nu}+2}+\cdots\) den Wert 0 hat. Dann wird die Summe \(U_{\nu+1}\) gebildet, indem als Englied das erste Glied genommen wird, für welches diese Bedingung erfüllt ist; keine auf ein solches Endglied folgende Summe der \(U\) kann größer als Null sein. Wenn hinter \(U_{\nu}\) stets Größen \(U\) gleich Null gefunden werden können, so kann sich die Reihe \(u_{1}+u_{2}+u_{3}+\cdots\) auf eine endliche Anzahl von Gliedern oder im besonderen Falle auf Null reduzieren. Die Endglieder der Gruppen sind auch bei dieser Umordnung positive Glieder, die Negativen Gliedern vorhergehen. Wenn es hinter \(u_{r_{\nu}}\) nicht möglich ist, ein Endglied zu finden, für welches \(U_{\nu+1}=0\) ist, so sind 2 Fälle möglich: 1) Das einem negativen Gliede vorhergehende Glied gibt \(U_{\nu+1}<0\), und wenn sich dies fortsetzt, so daß\ alle folgenden \(U\) kleiner als 0 sind, so wird die Summe \(\varSigma U_{\nu}\) konvergieren oder divergieren, weil von einem bestimmten Zeiger an alle Glieder negativ sind. 2) Wenn man hinter \(u_{r_{\nu}}\) als Gruppen-Endglieder alle positiven, einem negativen vorhergehenden Glieder nimmt, so wird die genannte Bedingung nicht immer erfüllt sein. Dann bilden wir alle Summen der ersten Glieder der Reihe \(u_{r_{\mu+1}}+u_{r_{\mu+2}}+\cdots\), genommen bis zu dem positiven, einem negativen vorhergehenden Gliede. Ihre Folge sei \(S_{1}^{(\mu)}, S_{2}^{(\mu)},\dots\); diese hat entweder ein Maximum, das kleiner als Null ist, oder eine obere Grenze, die gleich Null oder kleiner als Null ist, oder eine obere Grenze, die gleich Null oder kleiner als Null sein kann. Im ersten Fall kann man eine konvergente oder divergente Reihe \(\varSigma U_{\nu}\) bilden, da von einem bestimmten Zeiger an alle Glieder negativ sind. Ähnlich kann man im zweiten Fall eine Summe \(\varSigma U_{\nu}\) erhalten, deren Glieder von einem bestimmten Zeiger an negativ sind. Eine andere Umordnung, um eine Reihe positiver und negativer Glieder konvergent oder divergent zu machen, kann man in entsprechender Weise erhalten: Man wendet die erste Umordnung auf die Reihe an, die aus \(\varSigma u_{n}\) dadurch entsteht, daß\ man allen Gliedern das entgegengesetzte Vorzeichen gibt, und dann allen \(U_{\nu}\) gleichfalls das entgegengesetzte Zeichen gibt. Da das assoziative Gesetz für konvergente und divergente Reihen gilt, so kann man die Glieder der vorher erhaltenen Reihen in der Weise umordnen, daß\ es zwischen zwei aufeinander folgenden Endgliedern der ersten nur ein Endglied der zweiten gibt und umgekehrt. Von mehreren zwischen zwei Endgliedern der zweiten Reihe enthaltenen Endgliedern der ersten behalten wir dasjenige, dem die größere der \(U\) entspricht; von mehreren, zwischen 2 Endgliedern der ersten Reihe enthaltenen Endgliedern der zweiten Reihe behalten wir dasjenige, dem das kleinere der \(U\) entspricht. Die so erhaltenen Umordnungen werden die fundamentale obere und fundamentale untere Umordnung genannt. Wenn die fundamentale obere Umordnung divergent ist und gegen \(-\infty\) konvergiert, so konvergiert auch die untere gegen \(-\infty\). -- Wenn die fundamentale untere Umordnung divergent ist und gegen \(+\infty\) konvergiert, so konvergiert auch die obere gegen \(+\infty\). Wenn die obere fundamentale Umordnung konvergent ist und den Wert \(M\) hat, so ist die untere entweder divergent und konvergiert gegen \(-\infty\), oder sie ist konvergent und hat einen Wert \(\leqq M\). Wenn die untere fundamentale Umordnung konvergent ist und den Wert \(M\) hat, so konvergiert die obere entweder gegen \(+\infty\), oder sie ist konvergent und hat einen Wert \(\geqq M\).
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