La théorie de \textit{Nernst} et l'électrocapillairité. (Q1495919)

``Wir werden in dem ersten Teile dieser Arbeit zeigen, daß\ die von \textit{Nerst} gegebene osmotische Theorie der Ketten unverträglich mit der aus der Theorie der Doppelbelegung abgeleiteten \textit{Helmholtz}schen Hypothese, die darin besteht, daß\ man die Potentialdifferenz zwischen einem Elektrolyten und dem Quecksilber in dem Moment des Maximums der Oberflächenspannung als Null betrachtet. \textit{Gouy} hat in einer wichtigen Abhandlung über die elektrokapillare Funktionen (F. d. M. 34, 870, 1903, JFM 34.0870.02) gezeigt, daß\ diese aus der Theorie der Doppelbelegungen hergeleitete Hypothese mit den Ergebnissen der elektrokapillaren Prüfung zahlreicher Salzlösungen und Mischungen von Elektrolyten schlecht stimmt. Doch hat diese Hypothese, welche den Vorteil bietet, eine sehr einfache Deutung mancher Versuche zu geben, ein didaktisches Interesse behalten ... Aber im Verlaufe einer umfassenden Forschung über die Meßmethode der wirklichen Potentialdifferenzen zwischen zwei Lösungen haben wir uns davon überzeugt, daß\ die auf die Untersuchung des Maximums der Oberflächenspannung sich gründende Methode sicherlich sich allgemein nicht rechtfertigen läßt, oder daß\ sie wenigstens im allgemeinen mit der \textit{Nernst}schen Theorie nicht vereinbar ist. Obgleich diese letztere, wie wir zeigen werden, noch keine unmittelbare Bestätigung erhalten hat, umfaßt sie doch eine wachsende Zahl von Tatsachen. An Zahlenbeispielen, die vornehmlich den Fällen von elektrostatischen Mischungen entnommen sind, für welche die vollständige Berechnung möglich ist, werden wir zeigen, daß\ jene Hypothese, die darin besteht, daß\ man die Potentialdifferenz zwischen Quecksilber und Lösung beim Maximum der Kapillarkonstante als Null ansieht, mit der \textit{Nernst}schen Theorie in Widerspruch steht.''