Nachruf für Professor Dr. \textit{Georg W. A. Kahlbaum}. Gesprochen in der Sitzung vom 29. Juni 1906. (Q1496325)
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English | Nachruf für Professor Dr. \textit{Georg W. A. Kahlbaum}. Gesprochen in der Sitzung vom 29. Juni 1906. |
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Nachruf für Professor Dr. \textit{Georg W. A. Kahlbaum}. Gesprochen in der Sitzung vom 29. Juni 1906. (English)
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1906
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\textit{Georg Wilhelm August Kahlbaum}, geboren 8. April 1853 in Berlin, vorgebildet auf der Luisenstädtischen Oberrealschule daselbst, studierte in Berlin, Straßburg, besonders aber in Heidelberg unter \textit{Bunsen} Chemie, lebte seit 1876 seinen wissenschaftlichen Arbeiten in Basel, promovierte hier 1884, habilitierte sich 1887 ebenda für physikalische Chemie, wurde dort 1892 zum außerordentlichen, 1899 zum ordentlichen Professor ernannt, starb am 28. August 1905, vom Herzschlage getroffen, plötzlich in seinem Laboratorium zu Basel. Während seine chemisch-physikalischen Arbeiten rein experimentell waren, also für das Jahrbuch nicht in Betracht zu ziehen sind, ist er als eifriger Historiker auf dem Gebiete der exakten Wissenschaften zu nennen. So wurde in F. d. M. 30, 13, 1899, JFM 30.0013.03 seine Biographie von \textit{Wilhelm Eisenlohr} angezeigt. Von 1897 bis 1904 hat er eine Reihe von Monographien zur Geschichte der Chemie herausgegeben, besonders über \textit{Schönbein}. Seit der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften war \textit{Kahlbaum} auch Mitglied der Redaktion der Mitteilungen dieser Gesellschaft.
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