Sur les ensembles de fonctions. (Q1497197)

Ein Orthogonalsystem, d. h. ein System von Funktionen \(f_1(x),f_2(x),\dots\), die etwa für \(a\leq x\leq b\) eindeutig, reell und stetig definiert sind und der Bedingung \[ \int_a^b f_{\alpha} (x)\,f_{\beta}(x)\,dx=\delta_{\alpha ,\beta} \] genügen, besteht aus einer ``endlichen'' Anzahl von Funktionen, oder höchstens aus ``abzählbar unendlich vielen.'' Dieses von \textit{E. Schmidt} gegebene Theorem erhält der Verf. als Korollar des Satzes, daß jede ``isolierte'' Menge stetiger Funktionen endlich oder abzählbar ist, also als Korollar eines Satzes über diejenigen Mengen, die nicht Punkte, sondern stetige Funktionen zu Elementen haben. Unter dem ``Abstand'' zweier Elemente \(f_1(x),f_2(x)\) wird dabei das Maximum von \(|f_1(x)-f_2(x)|\) für \(a\leq x\leq b\) verstanden, woraus dann die Definition einer isolierten Funktionenmenge fließt. Er erweitert alsdann noch diesen Satz auf Mengen von Funktionen, die im betrachteten Intervall nicht notwendig stetig, sondern nur beschränkt (zwischen endlichen Grenzen) und im \textit{Lebesgue}schen Sinne integrabel sind, und die als nicht wesentlich verschieden betrachtet werden, wenn ihre Werte lediglich an einer Menge des Inhalts 0 von Stellen des Arguments \(x\) voneinander abweichen; als Distanz gilt hier dementsprechend nicht das Maximum des Wertabstandes im Intervall, sondern das Integral über das Quadrat der Differenz der beiden Funktionen, erstreckt über das ganze Intervall und im \textit{Lebesgue}schen Sinne; eine isolierte Menge von in diesem Sinne verschiedenen Funktionen ist dann wieder stets endlich oder abzählbar. Schließlich erscheint als Korollar hierzu eine entsprechende Verallgemeinerung des Theorems von \textit{Schmidt}.